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2.4 Smart Home 17<br />

Arbeit wird eine technologische Plattform beschrieben, die Service-gesteuert ist. Ein Service in der<br />

Arbeit wird durch ein RESTful Web Service realisiert, das eine Beschreibung der von ihm ausimplementierten<br />

Schnittstellen bereitstellt (eine Art Service Description) und sich ins “Verzeichnis” der<br />

verwendeten Service Discovery einträgt.<br />

Diese Services lassen sich zusammensetzen, indem eine Definition der anderen beteiligten Services<br />

vorgeschrieben wird, zusammen mit einer Beschreibung des Datenablaufs zwischen den individuellen<br />

Bestandteilen. Weiterhin wird in der Arbeit der subtiler Aspekt der Privatsphäre betont: die meisten<br />

Kritiker des AAL-Umfeldes betonen die Wichtigkeit dieses Themas und weisen Vorwürfe der Mangelhaft<br />

auf. In der Arbeit wird die feine Abwägung zwischen die Erfüllung der Zielsetzung (Hilfe und<br />

Unterstützung leisten) und die Achtung auf der Privatsphäre. Auf diesem Aspekt wird auch in dieser<br />

Arbeit durch die im Absatz 5.2.2 vorgestellten Sicherheitskonzepte geachtet.<br />

2.4 Smart Home<br />

Der Domäne von “Smart Homes” repräsentiert eine Ausprägung, eine Anwendung der Konzepte,<br />

die im Paragraph 2.2 beschrieben worden sind. Grob gesehen ist eine “Smart Home” Umgebung eine<br />

Umgebung, die mit umgebender Intelligenz (Ambient Intelligence) bereichert worden ist. Die “Intelligenz”<br />

in diesem Fall besteht beispielsweise aus Microcontroller-Einheiten und drahtlose Sende-<br />

Empfängsgeräten (engl. transceiver), die zusammen mit Netzwerktechnik zu einer lokalen, drahtlosen<br />

Netzwerk aufbauen. Die Netzwerk wird stets als ein Wireless Sensor Network (WSN) bezeichnet. Eine<br />

äquivalente Definition wird in [LRBA10] gegeben, wobei die alternative Bezeichnung für Smart<br />

Home Technologien auch erläutert ist – Smart Environments oder Smart Spaces [PGS + 11].<br />

Der Fokus einer Anwendung, die in einer Smart Home Umgebung eingesetzt ist, spiegelt, wie im<br />

Fall von Ambient Assisted Living (siehe auch 2.3 die Unterstützung der Bewohner im Alltag wieder.<br />

Die Unterstützung erfolgt anhand mehrerer wahrgenommenen Umgebungsparameter und “findet<br />

einen Ausprägung” z.B. in einer graphischen Darstellung einer vorgeschlagenen Lösung zu der ständig<br />

ändernden Aktivität bzw. Situation des Benutzers [LRBA10].<br />

Ein annähernder Blickwinkel der Funktionalität wird in [PGS + 11] dargestellt: ubiquitäre Anwendungen<br />

im Rahmen innerhalb von “Smart Spaces” benutzen die lokal vorhandenen Verbindungen<br />

und die Entdeckung (engl. discovery) anderer lokalen Geräten, um Inhalte und Dienste zwischen den<br />

vernetzten Geräte auszutauschen.<br />

Diese vereinfachte Beschreibung von “Smart Home” Technologien, die als eine Umsetzung der<br />

Ambient Intelligence Konzepte angesehen werden kann, malt jedoch einen idealisierten Anwendungsfall<br />

aus. In der Tat stellt sich die Umsetzung bzw. die Installation und Bereitstellung einer Smart<br />

Home Technologie in eine Wohnung als eine wesentlich schwierigere Aufgabe heraus. In [RQBA09]<br />

wird motiviert, dass eine der zentralen Herausforderungen von Smart Home Technologien war und<br />

ist immer noch der Mangel an einer einheitlichen Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen,<br />

die auf gemeinsame Standards und Protokolle basieren.<br />

Darüber hinaus wird dasselbe Argument auch von [PGS + 11] geliefert: während die Anzahl von<br />

Forschungsprojekte, die das Potential von Smart Home Technologien vorstellen, hoch ist, sind die<br />

Ergebnisse dieser Recherchen nicht weitgehend eingesetzt worden. Der wesentliche Grund dafür ist<br />

die mangelhafte Zusammenarbeitsfähigkeit: die Anwendungen können einwandfrei in einer kontrollierten<br />

Smart Home Umgebung laufen, wo der Typ und Anzahl der verschiedenen Geräte begrenzt ist.

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