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Tätigkeitsbericht 2002/2003 - IGPP

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Theory and Data Analysis 11<br />

niten) Kovarianzfunktion ist der Prozess unter der<br />

Nullhypothese als ein moving average Prozess endlicher<br />

Reichweite darstellbar und lässt sich damit effizient<br />

simulieren. Es konnte eine vollständige<br />

Charakterisierung zerlegbarer positiver Funktionen<br />

mit bestimmten wünschenswerten Faktor-Eigenschaften<br />

gegeben werden. Dabei zeigte sich, dass im mehrdimensionalen<br />

Fall solche Faktorisierungen keineswegs<br />

immer existieren.<br />

Ehm; zusammen mit Genton, Gneiting, Richards<br />

Publikationen: Ehm, Genton, Gneiting (<strong>2003</strong>), Ehm,<br />

Gneiting, Richards (im Druck)<br />

Musteranalyse von Zeitreihen<br />

Die Arbeiten zur Musteranalyse von Zeitreihen aus<br />

mind-matter Experimenten auf der Basis von Martingal-Methoden<br />

(vgl. <strong>IGPP</strong>-Tätigkeitsbericht 2000/<br />

2001) wurden abgeschlossen. Signifikante Abweichungen<br />

von statistischer Regellosigkeit fanden sich<br />

vor allem bei einer Versuchsperson, und speziell bei<br />

oszillatorischen Mustern. Anwendungen der Methode<br />

auf andere Probleme sind möglich und sollen exploriert<br />

werden.<br />

Ehm<br />

Publikation: Ehm (<strong>2003</strong>)<br />

Zeit-Frequenz-Analysen<br />

Die Analyse ereigniskorrelierter Potentiale beruht auf<br />

dem Vergleich von Mittelungen über zahlreiche EEG<br />

Einzeldurchgänge für verschiedene experimentelle Bedingungen.<br />

In Experimenten zur Wahrnehmung von<br />

Kippfiguren konnten kürzlich mit Hilfe solcher Analysen<br />

neuronale Korrelate des Kippvorganges zwischen<br />

den Repräsentationen des Stimulus nachgewiesen werden<br />

(vgl. 2.1.3). Ergänzend dazu können Zeit-Frequenz-Analysen<br />

für einzelne Durchgänge Information<br />

über gamma-Oszillationen liefern, welche mit der Konstruktion<br />

von Objekt-Repräsentationen in Verbindung<br />

gebracht werden. Methodische Vorarbeiten anhand<br />

von Beispiel-Zeitreihen legen die Verwendung der<br />

Gabortransformation nahe, die hinsichtlich der hier<br />

besonders wichtigen Frequenzauflösung gegenüber der<br />

zur Zeit viel verwendeten Wavelet-Transformation<br />

vorteilhafter erscheint.<br />

Ehm, Kornmeier<br />

2.1.2 Theoretische Physik<br />

Quanten-Zeno- und anti-Zeno-Effekt<br />

Der Quanten-Zeno-Effekt (QZE) bzw. anti-Zeno-Effekt<br />

(AZE) bezeichnet das in Quantensystemen auftretende<br />

Phänomen, dass der Zerfall eines instabilen Zustandes<br />

durch häufige Messung verlangsamt bzw. beschleunigt<br />

werden kann. (Eine verallgemeinerte Variante dieses<br />

Effekts wird seit kurzem bei visuellen Wahrnehmungsprozessen,<br />

speziell von mehrdeutigen Stimuli, diskutiert,<br />

siehe unten.) Die damit verbundenen physikalischen<br />

und mathematischen Probleme sind nur zum Teil<br />

verstanden und werden derzeit lebhaft diskutiert.<br />

the null hypothesis, the process admits a useful moving<br />

average representation of finite range and can be<br />

simulated efficiently. Our main result is a complete<br />

characterization of factorizable positive definite functions<br />

with additional desirable properties. It turned<br />

out that such factorizations need not exist in dimensions<br />

greater than one.<br />

Ehm; together with Genton, Gneiting, Richards<br />

Publications: Ehm, Genton, Gneiting (<strong>2003</strong>), Ehm,<br />

Gneiting, Richards (in press)<br />

Pattern Analysis of Time Series<br />

Our work on pattern analyses based on martingale<br />

methods (cf. <strong>IGPP</strong> Biennial Report 2000/2001) has<br />

been applied to time series from mind-matter experiments.<br />

Significant deviations from pure randomness<br />

were found to be basically due to one subject, and especially<br />

for oscillatory patterns. Applications of the<br />

method to other problems are possible and will be explored.<br />

Ehm<br />

Publication: Ehm (<strong>2003</strong>)<br />

Time-Frequency Analysis<br />

The analysis of event-related potentials is usually<br />

based on a comparison of averages of numerous EEG<br />

sweeps for different experimental conditions. In recent<br />

experiments with ambiguous stimuli, such analyses<br />

have provided neural correlates for the switch between<br />

two representations of the stimulus (cf. 2.1.3).<br />

As a complement, time-frequency analyses carried out<br />

on single (non-averaged) sweeps might contribute information<br />

regarding neural gamma oscillations, which<br />

have been considered as related to the mental construction<br />

of object representations. Preliminary numerical<br />

studies with artificial data suggest to use the Gabor<br />

transform for this purpose because it accomplishes a<br />

better frequency resolution than the currently often<br />

preferred wavelet transform.<br />

Ehm, Kornmeier<br />

2.1.2 Theoretical Physics<br />

Quantum Zeno and Anti-Zeno Effect<br />

The quantum Zeno effect (QZE) and anti-Zeno effect<br />

(AZE) refer to the phenomenon that the decay of an<br />

unstable quantum state can be decelerated or accelerated,<br />

respectively, by frequent measurements. (A<br />

generalized variant of the QZE was recently discussed<br />

for perceptual processes, see below.) The related<br />

physical and mathematical problems are only partially<br />

understood and generate ongoing discussions.

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