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Tätigkeitsbericht 2002/2003 - IGPP

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Bender Institute of Neuroimaging 73<br />

Die bereits abgeschlossenen und noch laufenden Projekte<br />

haben folgende Schwerpunkte: (a) methodische<br />

Studien, bei denen es vor allem um die Entwicklung<br />

und Erprobung von Verfahren geht, die sich<br />

für die speziellen Aufgaben der funktionellen Magnetresonanztomographie<br />

(fMRT) eignen (b) Grundlagenstudien<br />

zu Informationsverarbeitung, veränderten Bewusstseinszuständen<br />

und Basis-Emotionen (c) psychosomatische<br />

und psychopathologische Störungen<br />

2.6.2 Methodik<br />

Neurofeedback mittels funktioneller Kernspintomographie<br />

Die umfangreiche Neuentwicklung von Computersoftware<br />

machte es möglich, erstmals ein typisches Biofeedback<br />

Experiment im Magnetresonanztomographen<br />

(MRT) durchzuführen. Hierbei wurden zwei Gruppen<br />

von jeweils 10 Probanden die Aufgabe gestellt, einen<br />

Linienzug auf einem Display entweder nach oben oder<br />

unten zu bewegen. Dabei wurde bei der einen Gruppe<br />

die mittlere Aktivität der Broca-Region (kontingentes<br />

Feedback), bei der anderen Gruppe ein manipuliertes<br />

Signal (nichtkontingentes Feedback) zur Steuerung des<br />

Kurvenverlaufs verwendet. Die Erwartung war, dass<br />

nur die Gruppe mit dem kontingenten Feedback in<br />

der Lage sein sollte, im Laufe des Experiments (15<br />

Durchgänge) Kontrolle über den Kurvenverlauf zu<br />

gewinnen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass<br />

besonders in der Bedingung, in der der Kurvenzug nach<br />

unten bewegt werden sollte, die kontingente Gruppe<br />

eine bessere Leistung erbrachte als die nichtkontingente<br />

Gruppe.<br />

Stark, Blecker (Koordinatoren)<br />

Multimodal Brain Imaging<br />

Grosse Erwartungen werden in die Kombination von<br />

unterschiedlichen Methoden zur Erfassung von Hirnaktivität<br />

gesetzt. Insbesondere durch die Kombination<br />

von funktioneller Kernspintomographie (fMRT) und<br />

Elektroenzephalographie (EEG) sollen wechselseitig<br />

die Nachteile geringer zeitlicher (fMRT) und geringer<br />

räumlicher (EEG) Auflösung kompensiert werden. Die<br />

zeitgleiche Erfassung von EEG während einer fMRT-<br />

Messung ist technisch bereits möglich. Dabei auftretende<br />

fMRT-Artefakte durch Einwirkung der EEG-<br />

Technik und EEG-Artefakte bzw. biologische Artefakte<br />

(EKG) durch Einwirkung der MRT-Technik sind<br />

jedoch noch kaum untersucht. Nach einer Reihe von<br />

Vorarbeiten wird in einer Pilotstudie geprüft, ob die<br />

gegenwärtig zur Verfügung stehenden Methoden zur<br />

Artefaktbehandlung ausreichen, um die Ergebnisse von<br />

Standard-EEG-Paradigmen zuverlässig zu replizieren.<br />

Sammer (Koordinator)<br />

Masken für die Analyse regionspezifischer Aktivierung in<br />

fMRT-Daten<br />

In der Regel werden Daten der funktionellen fMRT<br />

mit voxelweisen univariaten Modellen analysiert. Die<br />

The finished and the current research projects focus on<br />

three domains: (a) methodological studies intended<br />

mainly for the development and training of methods<br />

that are suitable for the specific demands of functional<br />

magnetic resonance imagery (fMRI) (b) basic<br />

research on information processing, altered states of<br />

consciousness, and basic emotions (c) psychosomatic<br />

and psychopathological disorders.<br />

2.6.2 Methods<br />

Neurofeedback by functional magnetic resonance imaging<br />

An extensive software development enabled us to conduct<br />

a typical biofeedback experiment inside the scanner.<br />

Two groups (10 subjects each) had to move a<br />

trace on the screen either up or down a voluntary effort.<br />

One of the groups received contingent feedback<br />

of the mean activity inside the Broca area (condition<br />

contingent feedback) while the subjects of the other<br />

group looked at a manipulated feedback signal (noncontingent<br />

feedback). The expectation was that only<br />

the group with the contingent feedback was able to<br />

learn a control of the signal during the experiment (15<br />

runs for the up and the down trials). The results suggest<br />

that the group with the contingent feedback mastered<br />

the trials with the ‘down’ instruction with more<br />

success than the group with the non-contingent feedback.<br />

Stark, Blecker (coordinators)<br />

Multimodal brain imaging<br />

The investigation of brain activity is expected to benefit<br />

from a combination of several physiological methods.<br />

The integration of electroencephalography (EEG)<br />

and functional magnetic resonance imaging (fMRI) is<br />

assumed to overcome the shortcomings of the particular<br />

methods – the sparse spatial sampling of EEG and<br />

the poor time resolution of fMRI. Simultaneous recording<br />

of EEG and fMRI can be performed now. However,<br />

fMRI-artifacts caused by the EEG-equipment<br />

and EEG-artifacts caused by both the magnetic resonance<br />

imaging techniques and by biological artifacts<br />

due to the strong magnetic field are not fully understood<br />

at present. A pilot study is conducted to show if<br />

the current methods of artifact reduction are sufficient<br />

to replicate results from standard EEG-experiments.<br />

Sammer (coordinator)<br />

Masks for region of interest analyses of fMRI data<br />

Usually fMI data are analyzed by using a univariate<br />

model for each voxel. The large amount of tests

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