Tätigkeitsbericht 2002/2003 - IGPP
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2.6 Bender Institute of Neuroimaging<br />
2.6.1 Ausstattung<br />
Im November 2000 wurde an der Justus-Liebig-<br />
Universität Giessen das Bender Institute of Neuroimaging<br />
(BION) eröffnet. Das BION ist eine Kooperationseinrichtung<br />
des <strong>IGPP</strong> für psychologische Untersuchungen<br />
von Hirnfunktionen mit bildgebenden Verfahren.<br />
Im Zentrum des Instituts steht ein Magnetresonanztomograph<br />
(MRT, Abb. 1), der ausschließlich<br />
für psychologische Forschung zur Verfügung steht.<br />
2.6 Bender Institute of Neuroimaging<br />
2.6.1 Equipment<br />
In November 2000, the Bender Institute of Neuroimaging<br />
(BION) was opened at the University of Giessen.<br />
The BION is an institute operating in cooperation with<br />
the <strong>IGPP</strong> for psychological research on brain functions,<br />
using imaging techniques. The core of the BION is a<br />
magnetic resonance tomograph (MRT, Fig. 1) which is<br />
exclusively available for psychological research.<br />
Abb. 1a: Gebäude des BION an der Universität Giessen.<br />
Abb. 1b: Kernspintomograph des BION.<br />
Fig. 1a: BION building at the Universität of Giessen.<br />
Fig. 1b: nuclear magnetic resonace tomograph at BION.<br />
Der MRT liefert als bildgebendes Gerät Schnittbilder<br />
beliebiger Orientierung (Tomogramme), die die innere<br />
Kopfstruktur des Menschen und seine Hirnfunktionen<br />
während bestimmter Aufgaben darstellen. Der Magnet<br />
erzeugt ein homogenes Magnetfeld mit einer Feldstärke<br />
von 1,5 Tesla. Das Computersystem des MRT<br />
besteht aus einem Großrechner, der für den Bildaufruf<br />
und die Bildspeicherung, die Messsequenzverwaltung<br />
und Steuerung aller Schnittstellen zwischen Anwender<br />
und Computersystem zuständig ist. Weiter gibt es<br />
einen Rechner für die Bildberechnung und einen MRT-<br />
Scanner, der die Anlage in Abhängigkeit von dem am<br />
Großrechner eingestellten Messparametern steuert.<br />
Während einer funktionellen MRT-Untersuchung<br />
können weitere Daten erhoben werden: Die Atmung,<br />
die elektrodermale Reaktion als eine wichtige Komponente<br />
der Orientierungsreaktion und das Elektroenzephalogramm<br />
(EEG), mit dem die gute räumliche<br />
Auslösung des MRT kombiniert wird. Für die akustische<br />
Stimulation während der Untersuchung können<br />
an einem Verstärker verschiedene Signalquellen und<br />
unterschiedliche Kopfhörer und Lautsprecher gewählt<br />
werden. Zur Darbietung visueller Stimuli von unterschiedlichen<br />
Signalquellen wird ein LCD Projektor verwendet.<br />
The MRT as imaging system provides cross sections<br />
of any requested orientation (tomograms), representing<br />
the interior scalp structure of man and his brain<br />
functions during particular tasks. The magnet creates<br />
a homogeneous magnetic field of 1.5 Tesla. The computer<br />
system of the MRT consists of a host computer<br />
for imaging access and storage, administration of measurement<br />
sequences, and control of all user-system interfaces.<br />
Moreover, there is an image computer for the<br />
computation of images and an MRI scanner controlling<br />
the system according to the parameters that are<br />
prescribed by the host computer.<br />
During a functional MRI study, additional data can<br />
be recorded: respiration, the electrodermal activity<br />
as an important component of arousal and orienting<br />
response, and the electroencephalogram (EEG) with<br />
which the high spatial resolution of the MRT is combined.<br />
For acoustic stimulation during MRT studies,<br />
different signal sources and headphones or loudspeakers<br />
can be used. The presentation of visual stimuli from<br />
different signal sources is achieved by a LCD projector.