Tätigkeitsbericht 2002/2003 - IGPP
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Preface 3<br />
Seit seiner Gründung ist das Institut eng mit den in<br />
der klassischen Psychologie vertretenen Fächern verbunden.<br />
Dies gehört zu seiner ungebrochenen Tradition.<br />
Auch die Lehrveranstaltungen, die Prof. Bender<br />
und seine Mitarbeiter am Psychologischen Institut<br />
der Universität gehalten haben, dokumentieren dies<br />
ausdrücklich. Für den Diplom-Studiengang Psychologie<br />
wurden Studieninhalte und Lernziele für das<br />
Zusatzfach Grenzgebiete der Psychologie festgelegt<br />
und in der Studienordnung verankert. Für Studierende<br />
im Hauptfach Psychologie bestand hier die Möglichkeit,<br />
eine Diplomarbeit und nach Studienabschluss<br />
auch eine Doktorarbeit mit einer Fragestellung aus den<br />
Grenzbereichen der Psychologie anzufertigen.<br />
In der Vergangenheit konzentrierten sich die Forschungsaktivitäten<br />
des Instituts auf verschiedene<br />
Schwerpunkte wie spontane Spukphänomene, qualitative<br />
sowie quantitativ-statistische Experimente, methodologische<br />
Fragen zu Untersuchungen in Bereichen<br />
der psychologischen Grenzgebiete sowie die Entwicklung<br />
von Modellansätzen und theoretischen Konzepten.<br />
Der wissenschaftlich interessierte Leser findet<br />
Einzelheiten dazu in der Zeitschrift für Parapsychologie<br />
und Grenzgebiete der Psychologie (1987), Jg. 29,<br />
Nr. 4, S. 241–282.<br />
Im Jahre 1975 kam es, nach der Emeritierung von Prof.<br />
Bender, zu einer Entflechtung des Eichhalde-Instituts<br />
und dem Psychologischen Institut der Universität. Als<br />
Nachfolger auf den Lehrstuhl wurde Prof. Benders<br />
langjähriger Assistent Johannes Mischo berufen, der<br />
nach Hans Benders Tod am 7. Mai 1991 im Dezember<br />
desselben Jahres zum neuen Direktor gewählt wurde.<br />
Im August 2001 verstarb Prof. Johannes Mischo. Sein<br />
Nachfolger wurde Prof. Dieter Vaitl von der Universität<br />
Gießen.<br />
Eine entscheidende Erweiterung und zugleich Neustrukturierung<br />
des Instituts war möglich geworden,<br />
nachdem es durch Mittel der Holler-Stiftung finanziell<br />
unterstützt wird. Die Förderung begann in den Jahren<br />
1992 und 1993. Die Zunahme der Forschungsprojekte,<br />
das Anwachsen des wissenschaftlichen Personals und<br />
die Ausweitung der experimentell-laborgebundenen<br />
Forschung auf den Grenzgebieten machte es nötig,<br />
das Eichhalde-Institut zu verlassen und nach einer<br />
neuen Unterbringung des Instituts Ausschau zu halten.<br />
Heute befindet es sich in Freiburg in der Wilhelmstraße<br />
3a bzw. 1b.<br />
Forschungsaktivitäten<br />
Der Tradition folgend konzentrieren sich die Aktivitäten<br />
des neuen Instituts auf die interdisziplinäre Erforschung<br />
von anomalen Phänomenen, wie z. B. außersinnlicher<br />
Wahrnehmung, Psychokinese, veränderten<br />
Bewusstseinszuständen, außergewöhnlichen Erfahrungen<br />
und Grenzüberschreitungen. Der gemeinsame<br />
Nenner der gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte<br />
liegt auf der Suche nach einem besseren<br />
Verständnis von psychophysischen Wechselbeziehungen<br />
aus Natur-, Geistes- und sozialwissenschaftlichen<br />
Since the Institute’s foundation, it has been closely<br />
connected to subject areas represented in classical<br />
psychology. This is part of a continuous tradition. It<br />
is also explicitly documented by the academic courses<br />
held by Professor Bender and his staff members at the<br />
Psychological Institute of the University. For students<br />
of psychology, the extra course, “frontier areas of<br />
psychology” was established and its curricula and<br />
learning goals anchored in the study requirements.<br />
For students with psychology as their main subject,<br />
there was the option to work on a diploma thesis, or,<br />
after graduation, on a PhD thesis about problems<br />
centered in the frontier areas of psychology.<br />
In the past, the Institute’s research activities were<br />
concentrated on a number of key issues, such<br />
as spontaneous spuk phenomena, qualitative and<br />
quantitative-statistical experiments, methodological<br />
questions concerning investigations of frontier areas of<br />
psychology, and the development of model approaches<br />
and theoretical concepts. Readers interested in corresponding<br />
scientific issues will find further details in<br />
the Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete<br />
der Psychologie (1987), volume 29, No. 4, pp. 241–282.<br />
In 1975, after Prof. Bender received his status as<br />
Prof. Emeritus, the Eichhalde Institute and the Psychological<br />
Institute of the University separated themselves<br />
from one another. Bender’s successor was his<br />
longtime assistant Johannes Mischo, who was elected<br />
new director of the Institute in December 1991, after<br />
Hans Bender’s death on 7th May 1991. In August of<br />
2001, Professor Johannes Mischo passed away. His successor<br />
is Professor Dieter Vaitl from the University of<br />
Giessen.<br />
An important expansion, and at the same time<br />
restructuring, of the Institute became possible by way<br />
of the financial support from the Holler foundation,<br />
beginning in 1992/1993. An increasing number of research<br />
projects and scientific staff, and the expansion<br />
of experimental laboratory research made it necessary<br />
to leave the Eichhalde Institute and to look for new<br />
accomodations for the Institute. Today it is located<br />
in the Wilhelmstrasse 3a / 1b in Freiburg.<br />
Research activities<br />
In line with tradition, the activities of the new<br />
Institute focus on interdisciplinary exploration of<br />
anomalous phenomena, such as extrasensory perception,<br />
psychokinesis, altered states of consciousness,<br />
extraordinary experiences, and the crossing of frontiers.<br />
The common denominator of current research<br />
centers on an improved understanding of psychophysical<br />
interactions from the perspectives of the natural<br />
sciences, social sciences and the humanities.