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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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96 | Handlungskonzept: Oberzentrum und Stadt <strong>der</strong> Quartiere<br />

Ein hochwertig gestalteter<br />

Campus soll <strong>der</strong> Hochschule<br />

Bremen ein neues Image verleihen<br />

ausgebaut werden. Der Ausbau ist bereits<br />

für die Erschließung <strong>der</strong> Einzelabschnitte<br />

von hoher Bedeutung, entfaltet jedoch<br />

seine Wirkung erst in <strong>der</strong> Gesamterschließung<br />

<strong>der</strong> Wallanlagen. Der Ausbau eines<br />

geschlossenen Promenadenrings (B8.1)<br />

bildet damit das zentrale Element <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Gestaltung. Denn über ihn sind<br />

nicht nur die innerstädtischen Quartiere<br />

besser zu erreichen. Auch die umliegenden<br />

Stadt- und Ortsteile, wie Woltmershausen,<br />

Neustadt, Überseestadt, Bahnhofsvorstadt<br />

und Ostertor, können besser mit <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />

verknüpft werden. Erfahrungen<br />

aus an<strong>der</strong>en Großstädten zeigen, dass<br />

mit <strong>der</strong> durchgängigen Nutzbarkeit des<br />

ringförmigen Freiraums viele Vorteile verbunden<br />

sind. Neben <strong>der</strong> Faszination des<br />

geschlossenen Rings sind hier vor allem die<br />

Adressbildung für den Hochschulcampus<br />

(B8.2) und die bessere Verbindung von<br />

Altstadt und Alter Neustadt zu nennen.<br />

Vor allem aber wird <strong>der</strong> Ringschluss zu einer<br />

Belebung führen, die abgelegene und<br />

vernachlässigte Abschnitte in lebendige<br />

öffentliche Räume verwandelt. In diesem<br />

Zusammenhang sollte auch über die Integration<br />

neuer Einrichtungen mit Außengastronomie<br />

nachgedacht werden. Voraussetzung<br />

für die Verwirklichung des Promenadenrings<br />

sind Brückenschläge über Kleine<br />

Weser (B8.3) und Weser (B8.4) auf Höhe<br />

<strong>der</strong> Kunsthalle Bremen und <strong>der</strong> Hochschule<br />

Bremen (Standort Wer<strong>der</strong>straße).<br />

Neben dem Ausbau des zusammenhängenden<br />

Freiraumnetzes gilt es, die Wallanlagen<br />

mit attraktiven Nutzungen zu belegen<br />

<strong>–</strong> sei es die Erweiterung <strong>der</strong> Mühle Am<br />

Wall (B8.5), die Öffnung des Wilhelm-<br />

Wagenfeld-Hauses (B8.6) o<strong>der</strong> die Nutzung<br />

des Theaterbergs für gastronomische<br />

Angebote (siehe <strong>Entwicklung</strong>sbereich B1,<br />

B1.5). Als neue Stationen sollen sie dazu<br />

beitragen, die Wege aus und zu den Quartieren<br />

(u. a. Herdentorviertel, Fedelhören<br />

und Ostertor) im Grünraum zusammenzuführen<br />

und die Aufenthaltsqualität zu<br />

erhöhen. Eine Belebung des Parks ist auch<br />

von <strong>der</strong> neuen Stegverbindung zwischen<br />

Hillmannplatz und Wallmühle (siehe <strong>Entwicklung</strong>sbereich<br />

B5, B5.5) zu erwarten.<br />

Die Aufwertung <strong>der</strong> Neustädter Wallanlagen<br />

hat mit <strong>der</strong> Gestaltung des Hohentorsparks<br />

begonnen. Das Ergebnis gibt<br />

den Standard für die folgenden Abschnitte<br />

vor. In Zusammenhang mit dem Hochschulcampus<br />

sind die Freiräume entlang<br />

<strong>der</strong> Oldenburger Straße (B<strong>8.7</strong>) und <strong>der</strong><br />

Bahnhof Neustadt (siehe Schlüsselprojekt<br />

S14) aufzuwerten. Neben einer Sport- und<br />

Freizeitgestaltung sind Angebote für Familien<br />

und Jugendliche zu integrieren.

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