4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

91
Gewerbeviertel Alte Neustadt und Güldenhausquartier
Die Emissionen der großen Produktionsstandorte
sowie die Barrierewirkung und
Belastung der B75/Oldenburger Straße in
Hochlage, der Großen Sortillienstraße und
des Zubringerverkehrs in Richtung B75
über den Hohentorsplatz haben im Quartier
westlich der Langemarckstraße zur
Verfestigung funktionaler Missstände,
städtebaulicher Brüche und in der Folge
auch zur Verfestigung sozialer Probleme
geführt.
Im Rahmen des laufenden „Sanierungsprogramms
Hohentor“ wurden neue Perspektiven
für das Quartier erarbeitet. Im
Fokus stehen die Potenziale der heute ungeordneten
und mindergenutzten Bereiche
von Güldenhausquartier, Am Hohentorsplatz
und Langemarckstraße. Insbesondere
die Reaktivierung des Güldenhausquartiers
verspricht eine hohe Impulswirkung auf
die umgebenden Bereiche. Daneben stärkt
die städtebauliche Arrondierung an der
Langemarckstraße den Stadteingang Hohentorsstraße
(E21) und festigt die Verbindung
in die Neustadt. Attraktiv gestaltete
Wegeverbindungen in den Wallanlagen (u.
a. Gestaltung Hohentorspark) und sichere
Querungen zum Bahnhof Neustadt garantieren
zukünftig enge Verknüpfungen mit
den Freizeit- und Bildungseinrichtungen in
den Wallanlagen, den Sport- und Freizeitanlagen
an der Oldenburger Straße (siehe
Entwicklungsbereich B8, B8.7), zum Neustadtsgüterbahnhof
und nach Woltmershausen
(u. a. Woltershauser Allee).
Schlüsselprojekt Güldenhausquartier (S13)
Ein Schlüsselprojekt für die Entwicklung
der Alten Neustadt ist die Reaktivierung
des ehemaligen Güldenhausquartiers und
seines Umfelds. Durch Aufwertung und
Neuordnung mindergenutzter Flächen im
Bereich Hohentorstraße/Neustadtswall/
Mit der Weiterentwicklung des
Bahnhofs Neustadt zur Kulturund
Freizeitstätte kann ein
attraktiver und belebter Stadtraum
geschaffen werden