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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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81<br />

straße fußgängerfreundlich zu gestalten<br />

und als Hauptachse des innerstädtischen<br />

Fuß- und Radwegenetz zu kultivieren. Neben<br />

<strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> öffentlichen Räume<br />

verspricht die Neubebauung am Bahnhofsplatz<br />

(siehe Schlüsselprojekt S10) eine<br />

deutliche Attraktivierung des Stadtraums.<br />

So werden zukünftig durch neu geschaffene<br />

Wegeverbindungen die heute vernachlässigte<br />

östliche Seite <strong>der</strong> Bahnhofstraße<br />

und auch die westliche Seite des Herdentorsteinwegs<br />

verstärkt frequentiert werden.<br />

Es ist von einer Impulswirkung auf die<br />

angrenzenden Gebäude und ihre Nutzungen<br />

(insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Erdgeschosse) auszugehen.<br />

Die Gebäude sind sukzessiv aufzuwerten<br />

o<strong>der</strong> umzunutzen. Die Sanierung<br />

des Siemenshochhauses ist als erster Baustein<br />

<strong>der</strong> städtebaulichen <strong>Entwicklung</strong> abgeschlossen,<br />

die Neubebauung an <strong>der</strong> Ecke<br />

Bahnhofstraße/Herdentorsteinweg (B5.2)<br />

ist <strong>der</strong> sinnvolle nächste Schritt. Das hier<br />

entstehende Bürohochhaus betont den<br />

stadträumlich wichtigen Kreuzungspunkt<br />

Bahnhofstraße/Herdentorsteinweg und bildet<br />

in Sichtachse <strong>der</strong> Altstadt und <strong>der</strong><br />

Wall anlagen einen attraktiven Hochpunkt.<br />

Im näheren Umfeld <strong>der</strong> Bahnhofstraße<br />

ist das Erscheinungsbild des Breitenwegs<br />

(B5.3), des Philosophenwegs und <strong>der</strong><br />

Birkenstraße durch die Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

des Gebäudebestands aufzuwerten. Die<br />

Erneuerung <strong>der</strong> Bausubstanz in diesem<br />

stark belasteten Stadtraum ist mit einer<br />

konsequenten Lärmsanierung (u.a. Einbau<br />

von Schallschutzfenstern o<strong>der</strong> Umgestaltung<br />

von Balkonen zu Loggien) zu<br />

verbinden. Einen wichtigen Impuls verspricht<br />

<strong>der</strong> Wohnungsneubau an <strong>der</strong> Contrescarpe/Birkenstraße<br />

(B5.4). Bis zum<br />

Jahr 2014 entstehen hier in exponierter<br />

Lage am Grünraum <strong>der</strong> Wallanlagen zwei<br />

neue Wohngebäude mit insgesamt 39<br />

Wohneinheiten. <strong>Entwicklung</strong>en wie die Bebauung<br />

Contrescarpe/Birkenstraße sowie<br />

die Aufwertung des öffentlichen Raums<br />

durch attraktive Aufenthaltsorte und Wegeverbindungen<br />

wirken sich positiv auf die<br />

Wohnumfeldqualität im gesamten Quartier<br />

aus. Mit <strong>der</strong> vorgeschlagenen Stegverbindung<br />

über die Wallanlagen (B5.5) in<br />

Richtung Ansgaritor können die westlich<br />

liegenden Altstadtquartiere auf kurzem<br />

Wege erreicht werden. Der direkt geführte<br />

Weg durch die Wallanlagen soll das Schattendasein<br />

des Hillmannplatzes beenden<br />

und ihn als frequentierten Stadtraum ins<br />

innerstädtische Wegenetz zurückholen.<br />

Entlang des Breitenwegs, zwischen Bahnhofsplatz<br />

und Rembertiring, und im Umfeld<br />

des Siemenshochhauses sind die kulturellen<br />

und gastronomischen Nutzungen<br />

zu stärken und durch eine attraktive Gestaltung<br />

zur neuen Discomeile (B5.6) als<br />

eigene Marke im Freizeitangebot <strong>der</strong> Stadt<br />

zusammenzufassen. Mit Anschluss an den<br />

Hillmannplatz und die <strong>Entwicklung</strong>en im<br />

Bereich Remberti können sie maßgeblich<br />

an <strong>der</strong> kulturellen Szene in <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />

teilhaben. An die gestalterische Aufwertung<br />

im Bereich unter <strong>der</strong> Hochstraße und<br />

<strong>der</strong> Discomeile ist die Anbindung Herdentorsteinweg/Gustav-Deetjen-Tunnel<br />

(B5.7) anzuschließen.<br />

In <strong>der</strong> Bahnhofstraße sind Fußgänger<br />

und Radfahrer an die<br />

Rän<strong>der</strong> gedrängt. Während <strong>der</strong><br />

Radverkehr im westlichen Seitenraum<br />

auf einem schmalen<br />

Radweg geführt wird, ist<br />

er in entgegengesetzter Richtung<br />

auf <strong>der</strong> Fahrbahn vorgesehen<br />

(oben)<br />

Herdentor: Der heute stark verkehrsdominierte<br />

Straßenraum<br />

und die schmalen Seitenbereiche<br />

bergen ein hohes Konfliktpotenzial<br />

für die unterschiedlichen<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

(unten)

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