4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...
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Im 16. und 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
entwickelt sich Bremen mit <strong>der</strong><br />
Neustadt und den Wallanlagen<br />
zu einem geschlossen Ring<br />
Ab 1850 wächst Bremen über<br />
die Wallanlagen hinaus, die zu<br />
Parkanlagen umgestaltet werden<br />
Der Wie<strong>der</strong>aufbau nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg folgt dem<br />
Prinzip des autogerechten<br />
Stadtumbaus, <strong>der</strong> sich mit<br />
Martinistraße und Breitenweg<br />
bleibend in den Stadtgrundriss<br />
einschreibt<br />
1938 2010<br />
verschiedener Veranstaltungen. Durch<br />
ihre öffentlich definierte Kante ist sie in<br />
<strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong> in voller Länge erlebbar.<br />
Sie bietet mit ihren attraktiv gestalteten<br />
Uferbereichen, den neuen Bootsanlegern<br />
und <strong>der</strong> Vielzahl an gastronomischen Angeboten<br />
an <strong>der</strong> Schlachte für Bewohner<br />
und Touristen einen beliebten Freizeit- und<br />
Erholungsort.<br />
Die Wallanlagen<br />
Die Wallanlagen sind ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
<strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong>.<br />
Mit ihren zahlreichen Türmen, Stadttoren<br />
und dem breiten Stadtgraben prägten sie<br />
lange Zeit die Stadtsilhouette. Zum Schutz<br />
<strong>der</strong> Altstadt erfolgte im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
die südliche Erweiterung auf <strong>der</strong> Neustadtseite.<br />
Damit wurde das Siedlungsgebiet<br />
<strong>der</strong> Stadt verdoppelt. Zudem wurden die<br />
Altstadtanlagen mo<strong>der</strong>nisiert. Es entstand<br />
eine Befestigungsanlage, <strong>der</strong>en Verlauf bis<br />
heute im Stadtgrundriss ablesbar ist. Mit<br />
abnehmen<strong>der</strong> militärischer Funk tion <strong>der</strong><br />
Befestigungsanlagen wurden sie zu Beginn<br />
des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts geschleift und zu<br />
großzügigen Gartenanlagen umgestaltet.<br />
Der größte Teil <strong>der</strong> Parkanlagen um die<br />
Altstadt ist bis heute gut erhalten. Lediglich<br />
<strong>der</strong> westliche Abschnitt wurde aufgrund<br />
verschiedener Verkehrsbauten, unter<br />
an<strong>der</strong>em durch den Bau <strong>der</strong> Eisenbahnbrücke,<br />
stark in Mitleidenschaft gezogen.<br />
In <strong>der</strong> Alten Neustadt dagegen wurde <strong>der</strong><br />
Wassergraben, bis auf Piepe und Hohentorshafen,<br />
zugeschüttet. Damit fehlt <strong>der</strong><br />
Anlage die durch den Stadtgraben gegebene<br />
charakteristische Form. Heute befinden<br />
sich in den Grünanlagen <strong>der</strong> Neustadt vorwiegend<br />
öffentliche Einrichtungen wie die<br />
Hochschule Bremen, das Südbad und die<br />
<strong>Bremer</strong> Shakespeare Company.<br />
Topografie und Stadtsilhouette<br />
Insgesamt ist die <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong> durch<br />
eine relativ homogene Höhenentwicklung<br />
geprägt. Einzig das auf <strong>der</strong> Weserdüne gelegene<br />
historische Zentrum mit dem St. Petri<br />
Dom erhebt sich leicht aus <strong>der</strong> Topographie.<br />
In <strong>der</strong> Altstadt dominieren nach wie