4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...
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98 | Handlungskonzept: Oberzentrum und Stadt <strong>der</strong> Quartiere<br />
Ein neues Flussschwimmbad,<br />
wie beispielsweise in Kopenhagen<br />
(unten links) könnte zur<br />
Attraktivität <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />
beitragen und Bewohner wie<br />
Besucher anziehen<br />
Der Beachclub und die Sportund<br />
Ru<strong>der</strong>vereine sind in<br />
die Neugestaltung des südlichen<br />
Weserufers einzubinden<br />
(rechts)<br />
beispielsweise ein Biergarten auf Höhe <strong>der</strong><br />
Brauerei o<strong>der</strong> ein „Sportler-Café“ in den<br />
neu gestalteten Sport- und Freizeitanlagen<br />
an <strong>der</strong> Oldenburger Straße, können zur<br />
Belebung des Südufers beitragen.<br />
Mit dem Bau einer neuen Brücke auf Höhe<br />
<strong>der</strong> Kunsthalle kann das Fuß- und Radwegenetz<br />
Bremens den lang vermissten<br />
Ringschluss erhalten. Alleine die beiden<br />
Fahrradzählstellen auf <strong>der</strong> Wilhelm-Kaisen-Brücke<br />
bestätigten mit über 3 Mio.<br />
Fahrradbewegungen pro Jahr den Bedarf<br />
von attraktiven Verbindungen zwischen<br />
dem Süden Bremens und <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> Realisierung dieser Brücke würde<br />
so eine Verbesserung <strong>der</strong> Anbindung von<br />
Grün- und Freiräumen sowie den Sportund<br />
Freizeitbereichen am Stadtwer<strong>der</strong> geschaffen<br />
werden. Östlich <strong>der</strong> Brücke könnten<br />
attraktive Rasenterrassen, Spiel- und<br />
Liegewiesen, ggf. auch gastronomische<br />
Angebote die Aufenthaltsqualität am südlichen<br />
Weserufer bereichern. Als Krönung<br />
des neuen Freizeitraums könnte ein neues<br />
Flussschwimmbad (B9.2) <strong>–</strong> wie Beispiele<br />
aus Kopenhagen o<strong>der</strong> Antwerpen zeigen<br />
<strong>–</strong> zu einem Anziehungspunkt für Bewohner<br />
und Besucher werden. Die östlich ansässigen<br />
Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />
(B9.3) wie <strong>der</strong> Beachclub und die Sportund<br />
Ru<strong>der</strong>vereine sind wichtige Freizeitnutzungen<br />
und in die Neugestaltung des<br />
südlichen Weserufers einzubinden.<br />
Aufgrund des Klimawandels müssen die<br />
Deiche höheren Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen.<br />
Bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> notwendigen<br />
Maßnahmen (u. a. Erhöhung St.-Pauli-<br />
Deich) sollten die Anfor<strong>der</strong>ungen an Hochwasserschutz<br />
mit Maßnahmen <strong>der</strong> Freiraumgestaltung<br />
und Ökologie in Einklang<br />
gebracht werden. Im Sinne städtischer Resilienz<br />
verbinden sich dann hydrologische<br />
Schutzmaßnahmen mit einem Mehrwert<br />
an Lebensqualität für die Bewohner.