4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...
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Städtebauliche <strong>Entwicklung</strong><br />
Viele aufgewertete öffentliche Räume und<br />
attraktive Gebäude bezeugen die Erfolge<br />
<strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong>entwicklung <strong>der</strong> letzten Jahre.<br />
Bedeutend für das Image und die touristische<br />
Attraktivität <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />
waren vor allem die Sanierung des Marktplatzes<br />
mit den angrenzenden Frei flächen<br />
sowie die Aufnahme von Rathaus und Roland<br />
in die Liste des UNESCO-Welt erbes im<br />
Jahr 200<strong>4.</strong> Auch <strong>der</strong> Ausbau und die Neugestaltung<br />
<strong>der</strong> Schlachte war in stadtgestalterischer<br />
und touristischer Hinsicht ein Meilenstein<br />
für die Erhöhung des Freizeitwerts<br />
und <strong>der</strong> Lebensqualität in Bremens <strong>Innenstadt</strong>.<br />
Für die <strong>Bremer</strong> Kunsthalle, die je nach<br />
Ausstellung auch eine nationale Bedeutung<br />
hat, war <strong>der</strong> im August 2011 eröffnete Erweiterungsbau<br />
ein wichtiger Schritt. Weitere<br />
für die Stadt wichtige Angebote sind<br />
zudem die Einrichtung <strong>der</strong> Stadtbibliothek<br />
im ehemaligen Polizeihaus sowie die Umnutzung<br />
des Bamberger-Hauses für die<br />
Volkshochschule. Zur positiven Bilanz tragen<br />
auch das Forum auf dem Domshof, <strong>der</strong><br />
Neubau „Brillissimo“ am Brill, die Sanierung<br />
<strong>der</strong> Jugendherberge, <strong>der</strong> Neubau von Radio<br />
Bremen und das Kontorhaus am Markt bei.<br />
Mit <strong>der</strong> Neugestaltung von Söge- und<br />
Obernstraße sowie <strong>der</strong> Überdachung <strong>der</strong><br />
Geschäfts- und Fußgängerbereiche entlang<br />
des Walls ist es gelungen, die Einkaufsatmosphäre<br />
in <strong>der</strong> City wesentlich<br />
zu steigern. Handel und Dienstleistungen<br />
profitieren von <strong>der</strong> Aufwertung <strong>der</strong> Geschäftslagen.<br />
Außerhalb <strong>der</strong> Altstadt konnte mit <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des Hauptbahnhofs und seiner<br />
Vorplätze dem täglich stark frequentierten<br />
Stadteingang eine angemessene Gestalt<br />
gegeben werden. Die nördlich anschließende<br />
neue Messehalle 7, die Sanierung<br />
und Erweiterung <strong>der</strong> Halle 1 (Bremen<br />
Arena) und die neuen Hotelbauten an <strong>der</strong><br />
Theodor-Heuss-Allee haben die Anziehungskraft<br />
<strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong> weiter<br />
gesteigert.<br />
Auch <strong>der</strong> Wohnstandort <strong>Innenstadt</strong> wurde<br />
stabilisiert, eine Vielzahl von Wohnneubauten<br />
und Wohnungsmo<strong>der</strong>nisierungen<br />
hat dazu beigetragen, die Attraktivität <strong>der</strong><br />
<strong>Innenstadt</strong> zu erhöhen. Auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Wasserwerks wurden unlängst<br />
die ersten Gebäude eines hochwertigen,<br />
zentrumsnahen und doch zugleich in<br />
die Flusslandschaft <strong>der</strong> Weser eingebetteten<br />
Wohnquartiers fertiggestellt.<br />
Hinzu kommen eine Reihe von Verkehrsmaßnahmen<br />
zur besseren Anbindung <strong>der</strong><br />
<strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong>, wie <strong>der</strong> Ausbau und<br />
die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs<br />
(Straßenbahn, S-Bahn), die neuen<br />
Angebote für den Park- und Fahrradverkehr<br />
und die Verkehrsmanagementzentrale.<br />
Bildung und Kultur<br />
Die Bildungs- und Kultureinrichtungen in<br />
<strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong> wirken weit über<br />
ihre jeweiligen Standorte hinaus. Die großen<br />
Kulturinstitutionen, aber vor allem<br />
auch die Hochschulen begründen gemeinsam<br />
mit Bremens Wirtschaft den internationalen<br />
und nationalen Ruf <strong>der</strong> Stadt, erfüllen<br />
aber auch ganz selbstverständlich ihren<br />
Bildungsauftrag an die <strong>Bremer</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Einer <strong>der</strong> wichtigen Standorte ist die <strong>Bremer</strong><br />
Kulturmeile, die sich vom Theater<br />
am Goetheplatz im Viertel bis zum Konzerthaus<br />
„Die Glocke“ in <strong>der</strong> Altstadt<br />
erstreckt. Mit den innerhalb <strong>der</strong> Wallanlagen<br />
gelegenen Einrichtungen Kunsthalle,<br />
Gerhard-Marcks- und Wilhelm-Wagenfeld-Haus<br />
schafft die Kulturmeile eine<br />
einzigartige Verbindung zwischen Altstadt<br />
und Viertel. An <strong>der</strong> Kulturmeile befinden<br />
sich zudem die Stadtbibliothek, die Villa<br />
Ichon sowie die Hochschule für Künste<br />
Bremen mit dem Fachbereich Musik.<br />
Zentrum und Imageträger <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Museumslandschaft<br />
ist die <strong>Bremer</strong> Kunsthalle,<br />
die sich auch mit Wechselausstellungen<br />
Kulturelle Anziehungspunkte<br />
an <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> Kulturmeile: die<br />
Kunsthalle (rechts) und das<br />
Gerhard-Marcks-Haus (links)