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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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Die Freie Hansestadt Bremen hat sich in<br />

den letzten beiden Jahrzehnten positiv<br />

entwickelt und vor allem über städtebauliche<br />

Projekte ein mo<strong>der</strong>ates Wachstum<br />

erreichen können. Durch konsequente<br />

Innenentwicklung wurden wichtige städtische<br />

Funktionen gestärkt: Die Mischung<br />

von Wohnen, Arbeiten, Handel, Freizeit<br />

und Kultur erzeugt urbane Vielfalt und Atmosphäre.<br />

Die vor rund 10 Jahren neugestaltete<br />

Fußgängerzone in Sögestraße und<br />

Obernstraße konnte mit den bestehenden<br />

Plätzen und Passagen zu einer attraktiven<br />

Flanierzone in <strong>der</strong> City verbunden<br />

werden und dem Einzelhandelsstandort<br />

<strong>Innenstadt</strong> neue Impulse verleihen. Die<br />

Schlachte wurde zur maritimen Meile an<br />

<strong>der</strong> Weser umgestaltet, die sich mit ihrer<br />

bunten Kneipenszene und ihrem vielfältigen<br />

Veranstaltungsangebot als mo<strong>der</strong>ne<br />

urbane Erlebniswelt für die Bewohner und<br />

für die noch immer zunehmende Zahl von<br />

Stadttouristen inszeniert. Aufbauend auf<br />

den Grundsätzen des Leitbilds „Bremen!<br />

Lebenswert, urban, vernetzt“, das <strong>der</strong> Senat<br />

<strong>der</strong> Freien Hansestadt Bremen im Jahr<br />

2009 als Orientierungsrahmen für die <strong>Entwicklung</strong><br />

<strong>der</strong> Gesamtstadt beschlossen hat,<br />

wird nun das integrierte <strong>Entwicklung</strong>skonzept<br />

„Bremen <strong>Innenstadt</strong> 2025“ vorgelegt.<br />

Als städtebaulicher Orientierungsrahmen<br />

für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre<br />

schreibt es die bisherigen Planungen in die<br />

Zukunft fort, setzt aber auch mit seinem<br />

räumlichen Konzept entscheidende neue<br />

Akzente.<br />

Ein erweiterter <strong>Innenstadt</strong>begriff<br />

Wichtiges Merkmal des <strong>Innenstadt</strong>konzepts<br />

2025 ist die Abgrenzung des Planungsgebiets.<br />

Das Konzept greift bewusst über die<br />

City im engeren Sinne hinaus und bezieht<br />

die Quartiere jenseits <strong>der</strong> Wallanlagen mit<br />

ein. Der erweiterte Planungsraum orientiert<br />

sich an <strong>der</strong> Lebenswirklichkeit und<br />

den Bewegungsradien <strong>der</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Mehr und mehr stehen die starken kulturellen<br />

Orte <strong>der</strong> City, ihre Einkaufslagen<br />

und Arbeitsstandorte in einem intensiven<br />

Austausch mit den Wohnvierteln <strong>der</strong> inneren<br />

Stadt. Daher sind attraktive und sichere<br />

Verbindungen in und zwischen den<br />

Quartieren eine zunehmend wichtigere<br />

Grundlage für das städtische Leben. Diese<br />

innerstädtische Arbeitsteilung wird im <strong>Innenstadt</strong>konzept<br />

aufgegriffen und in ein<br />

Handlungskonzept für einen mittelfristigen<br />

Planungszeitraum übersetzt. Mit <strong>der</strong> Unterscheidung<br />

von <strong>Entwicklung</strong>sbereichen,<br />

in denen die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

synergetisch zusammenwirken sollen,<br />

und Schlüsselprojekten, von denen positive<br />

Impulse auf die städtebauliche <strong>Entwicklung</strong><br />

ausgehen sollen, bietet das Konzept die<br />

notwendige Flexibilität, um sich wechselnden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen anpassen zu können.<br />

Zentrum für die Metropolregion Nordwest<br />

Ziel des <strong>Innenstadt</strong>konzepts ist es, die<br />

Position Bremens auch in <strong>der</strong> Metropolregion<br />

Bremen-Oldenburg zu stärken und<br />

auszubauen. Der bedeutende historische<br />

Bestand mit seinen außergewöhnlichen<br />

Baudenkmalen und attraktiven öffentlichen<br />

Räumen ist dabei Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und Verpflichtung, denn die <strong>Innenstadt</strong><br />

übernimmt zugleich zentrale Versorgungsfunktionen<br />

für die Gesamtstadt und die<br />

Metropolregion. Wie kann eine Balance<br />

zwischen Bestandspflege und wirtschaftlicher<br />

Dynamik erreicht werden und wie<br />

können sich oberzentrale Funktion und<br />

Lebensqualität verbinden lassen? Hohe<br />

Priorität wird <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> eines zukunftsorientierten<br />

Einkaufsquartiers am<br />

Ansgarikirchhof beigemessen. In direkter<br />

Anbindung an die 1a-Lage entstehen<br />

Shops mit attraktiven Sortimenten, die<br />

Angebotslücken in <strong>der</strong> City schließen können.<br />

Um eine fruchtbare Arbeitsteilung <strong>der</strong><br />

Einkaufsbereiche zu för<strong>der</strong>n, werden für<br />

das Quartier Violenstraße und Am Wall<br />

wie auch für die Martinistraße Speziali-

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