4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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Große kulturelle Ereignisse wie das Bremer
Musikfest strahlen weit über Bremen
hinaus. Eröffnet wird das Festival in der
Innenstadt mit der „Großen Nachtmusik“,
die zu den attraktivsten Musikveranstaltungen
Bremens zählt. Viele der historischen
Gebäude in der Altstadt werden zu
Spielstätten, die künstlerischen Lichtinszenierungen
im öffentlichen Raum schaffen
dazu eine besondere Atmosphäre.
B esuche in Freizeit- und Kultureinrich tun -
gen, „Wissenswelten“ und Museen der
Stadt Bremen (2011):
Besucherzahlen
Stadtbibliothek 1.778.228
(Ausweise 41.357)
Weser-Stadion Bremen 625.940
Stadthalle ÖVB-Arena 543.757
Universum Bremen 265.000
Konzerthaus „Die Glocke“ 210.504
Theater Bremen 151.490
(alle Spielstätten)
Kunsthalle Bremen 122.787
(wegen Sanierung
08.12.2008 bis 20.08.2011
geschlossen)
Übersee-Museum Bremen 108.011
Musical-Theater 92.158
Focke-Museum 57.869
Botanika im 46.793
Rhododendron-Park
Shakespeare-Company 41.342
Bremer Geschichtenhaus 36.861
Werder-Museum Wuseum 36.810
Weserburg Bremen – 35.629
Museum für moderne Kunst
Dom-Museum Bremen 35.057
Kunstsammlungen 34.990
Böttcherstraße
Gerhard-Marcks-Haus 22.791
Wilhelm-Wagenfeld-Haus 18.447
Quelle: Statistisches Landesamt Bremen (Hrsg.), 2012
Tourismus
Der Städtetourismus in der Bundesrepublik
erfreut sich wachsender Beliebtheit. Im
Trend liegen kürzere und häufigere Reisen,
Wochenendtrips, Busreisen, Shoppingtrips,
Kulturreisen oder der Besuch von Veranstaltungen.
Auch Bremen konnte von dieser
positiven Entwicklung partizipieren: Die
Zahl der Übernachtungen wuchs kontinuierlich
an und lag 2011 im Land Bremen
bei 1,93 Mio. und in der Stadt Bremen bei
1,55 Mio. Zwischen 2001 und 2011 betrug
der Zuwachs in der Stadt Bremen
rund 43 Prozent. 5 Während die Zahl der
Übernachtungen in der Stadt Bremen 2012
konstant blieben, verzeichnete das Land
einen leichten Rückgang zum Vorjahr
2011. Heute liegt die Zahl der Übernachtungen
aktuell bei 1,91 Mio. 6 Insbesondere
der Ausbau der internationalen Flugverbindungen
(Ryan Air und andere Fluggesellschaften)
trug dazu bei, die Zahl der ausländischen
Gäste merkbar zu steigern.
Die positiven städtebaulichen Veränderungen
der vergangenen Jahre haben günstige
Voraussetzungen für den weiteren Ausbau
der touristischen Position geschaffen.
Der Ausbau der touristischen Infrastruktur
und die Steigerung der Beherbergungsbetriebe
und der Bettenzahl – zwischen 2000
und 2011 ist die Zahl der Betriebe von 56
auf 87 gestiegen, die Zahl der Betten von
4.814 auf 9.159 (+ 90 Prozent) 7 – sowie
der Ausbau und die Modernisierung kultureller
Einrichtungen und der Veranstaltungsinfrastruktur,
nicht zuletzt aber auch
ein verstärktes Stadtmarketing etwa über
das Internetportal „bremen-tourismus.de“
zeugen von einem gelungenen Zusammenspiel
von Stadtmarketing und privater
Initiative.
Entscheidend für den touristischen Erfolg
war neben einer Reihe neuer und hochwertiger
Hotels auch die Sanierung und
Aufwertung der Jugendherberge an der
Das Konzerthaus „Die Glocke”
(links) und das Theater am
Goetheplatz (rechts) bilden die
beiden Enden der Bremer Kulturmeile
5 vgl. Metropolregion Bremen-Oldenburg
im Nordwesten e.V. (Hrsg.) 2013,
11.01.2013 und eigene Berechnung
6 Statistisches Landesamt Bremen (Hrsg.),
2012
7 Ebd.