4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...
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66 | Handlungskonzept: Oberzentrum und Stadt <strong>der</strong> Quartiere<br />
Zukünftig tragen die Stadt -<br />
bi bliothek (rechts) und die<br />
Hochschule für Künste Bremen<br />
mit dem Fachbereich Musik<br />
(links) zur Stärkung und Belebung<br />
<strong>der</strong> Kulturmeile bei<br />
bare Zugänge lassen zudem eine Durchlässigkeit<br />
zum touristisch geprägten Schnoor<br />
vermissen.<br />
Ausgangspunkt <strong>der</strong> zukünftigen <strong>Entwicklung</strong><br />
bildet die bereits etablierte Kulturmeile<br />
aus Theater am Goetheplatz, Wilhelm-Wagenfeld-Haus,<br />
Kunsthalle Bremen, Stadtbibliothek<br />
und Biergarten im Gerichtsgebäude.<br />
An dieser Kulturmeile sind die Stadtbibliothek<br />
(E4) und die Hochschule für Künste<br />
Bremen, Fachbereich Musik (E5), und auch<br />
das Lagerhaus Schildstraße (E6) als öffentliche<br />
Adressen in Szene zu setzen. Eine Belegung<br />
des Erdgeschosses <strong>der</strong> Hochschule<br />
mit öffentlichkeitsorientierten Nutzungen<br />
(u. a. Dienstleistung, Gastronomie) wäre ein<br />
wichtiger erster Schritt. Bei <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Künste Bremen empfiehlt sich zudem<br />
die Aufwertung <strong>der</strong> Vorzone zur Dechanatstraße<br />
und eine Aktivierung <strong>der</strong> Erdgeschossflächen<br />
für öffentliche und kulturelle<br />
Veranstaltungen. In Richtung Goetheplatz<br />
und darüber hinaus ist die Belebung <strong>der</strong><br />
Erdgeschosszonen ebenfalls ein Thema. So<br />
wären die Integration eines Cafés in das<br />
Wilhelm-Wagenfeld-Haus und die Anbindung<br />
des Lagerhauses Schildstraße wichtige<br />
Bausteine für die Belebung des öffentlichen<br />
Raums im Bereich Ostertor/Steintor.<br />
Schlüsselprojekt <strong>Entwicklung</strong> Schnoor (S1)<br />
Durch die Aktivierung min<strong>der</strong>genutzter Flächen<br />
am Quartiersplatz am Stavendamm<br />
und den weiteren Ausbau des Standorts<br />
Klosterkirchenstraße mit Umfeld Kirche und<br />
Schule St. Johann kann das Nutzungsspektrum<br />
gesichert und ergänzt werden. Um<br />
Synergieeffekte zwischen den touristischen<br />
Zielen und den Einzelhandelsstandorten in<br />
<strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong> zu nutzen, sind zudem attraktive<br />
Eingänge („Trittsteine“) sowie ein<br />
hochwertig gestaltetes und barrierefreies<br />
Wegesystem im Inneren des Quartiers zu<br />
schaffen. Die Gestaltung des Eingangs zur<br />
Klosterkirchenstraße, ein barrierefreier Zugang<br />
und ein ansprechendes Beleuchtungskonzept<br />
(u. a. Balgebrückstraße, Tunnel<br />
Tiefer) kann die Wegeverbindungen und<br />
Sichtbezüge zum Schnoor deutlich aufwerten.