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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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Der Ausbau <strong>der</strong> P&R-Kapazitäten an <strong>der</strong><br />

Peripherie und insbeson<strong>der</strong>e auf den Zulaufstrecken<br />

<strong>der</strong> Regio-S-Bahn kann dazu<br />

beitragen, den Verkehrsdruck auf die <strong>Bremer</strong><br />

<strong>Innenstadt</strong> weiter abzubauen. Entlastungswirkung<br />

verspricht auch die Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

<strong>der</strong> Weser als Verkehrsraum.<br />

Neue Fährverbindungen zum Beispiel<br />

zwischen Woltmershausen, Walle, Gröpelingen<br />

und <strong>der</strong> Überseestadt o<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

<strong>Innenstadt</strong> zum Weser stadion können eine<br />

sinnvolle Ergänzung zum vorhandenen<br />

ÖPNV-Netz darstellen und sind zu prüfen.<br />

Innovative Mobilitätsangebote und neue<br />

Mobilitätskonzepte integrieren<br />

Als Fahrradstadt, mit einem breiten Carsharing-Angebot<br />

sowie einem leistungsfähigen<br />

Straßenbahnnetz, hat Bremen im Bereich<br />

neuer Mobilitätskonzepte eine hervorragende<br />

Ausgangsposition. Die Mobilitätswünsche<br />

<strong>der</strong> nächsten Generation,<br />

neue Sharing-Konzepte und neue <strong>Entwicklung</strong>en<br />

im Bereich <strong>der</strong> Antriebstechnik, hier<br />

insbeson<strong>der</strong>e die E-Mobilität, werden die<br />

Mobilitätskultur auch in Bremen noch stärker<br />

verän<strong>der</strong>n. Durch E-Bikes bzw. Pedelecs<br />

wird sich <strong>der</strong> fahrradtaugliche Einzugsbereich<br />

erweitern und gleichzeitig die<br />

Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fußgängern<br />

und Radfahrern erhöhen. Dies<br />

kann zu Konflikten führen. Bei <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Erschließung <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />

ist dieser Trend zu berücksichtigen. Verschiedene<br />

Städte und Regionen <strong>–</strong> Kopenhagen,<br />

Köln/Bonn und Ruhrgebiet <strong>–</strong> reagieren<br />

auf diesen Trend mit dem Bau von<br />

regionalen Hauptradrouten.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Informationssysteme, wie internetgestützte<br />

Mobilitätsplattformen, organisieren<br />

die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel,<br />

bieten anbieterübergreifende<br />

Fahrtoptionen, zeigen Preise und Fahrtdauer<br />

an, vernetzen unterschiedliche Mobilitätsangebote<br />

und lenken so vermehrt<br />

die Wahl weg vom Pkw und hin zu umweltfreundlichen<br />

Verkehrsmitteln. Durch<br />

neue Car-Sharing-Angebote kann ein flexibler<br />

Zugriff auf Automobile angeboten<br />

werden, ohne den Nutzer einzuschränken<br />

o<strong>der</strong> an feste Leihstationen zu binden.<br />

Die absehbaren Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mobilitätsansprüche<br />

und -angebote sollte die<br />

Freie Hansestadt Bremen aufgreifen und<br />

Anreize schaffen, um hohe Umweltstandards<br />

zu för<strong>der</strong>n. Die <strong>Innenstadt</strong> als hoch<br />

frequentierte Mitte <strong>der</strong> Stadt und zugleich<br />

Gradmesser <strong>der</strong> Umweltqualität sollte<br />

Taktgeber für innovative und ressourcenschonende<br />

Mobilität sein.<br />

Nie<strong>der</strong>flurbahnen erleichtern mobilitätseingeschränkten<br />

Fahrgästen<br />

das Reisen (links). Zur weiteren<br />

Optimierung des ÖPNV- Netzes<br />

können verbesserte Umsteigesituationen<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />

von Haltestellen beitragen<br />

Eine zentrale Verbindung beson<strong>der</strong>e<br />

für Fußgänger und Radfahrer:<br />

die Bischofsnadel (rechts)<br />

Entlang <strong>der</strong> Hauptverkehrswege<br />

sind sichere und durchgehende<br />

Fuß- und Radwegeverbindungen<br />

zu gestalten (unten)

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