4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

54 | Leitlinien und Handlungsfelder
Das Radhauptroutennetz bildet
einen Ring um die Innenstadt.
Ziel ist es, die Lücken im
vorhandenen Netz zu schließen
und Defizite zu beheben. Die
Abbildung zeigt die mögliche
Erweiterung
46 vgl. SHP Ingenieure 2013, 1
Mobilitätsangebote des Umweltverbunds
weiter ausbauen
Die hohe Attraktivität der Innenstadt
– insbesondere ihrer öffentlichen Räume
– kann bei wachsender Mobilität nur
bewahrt werden, wenn mehr Menschen
die Verkehrsmittel des Umweltverbunds
benutzen. Daher müssen das öffentliche
Nahverkehrsangebot und die Nahmobilität
durch eine verbesserte Vernetzung der Angebote
weiter gestärkt werden. Der Schutz
des Klimas und der Ressourcen erfordert
ein verändertes Mobilitätsverhalten. Die
Bedeutung der Nahmobilität wird künftig
zunehmen, kurze Wege in der Stadt werden
verstärkt zu Fuß und mit dem Rad
zurückgelegt. Fußgänger und Radfahrer
benötigen attraktive und sichere Verkehrs-
anlagen sowie Stadträume mit Aufenthaltsqualität.
46 In den nächsten Jahren wird
es notwendig sein, die öffentlichen Räume
der Innenstadt zu einem attraktiv gestalteten
und zusammenhängenden Netz aus
Wegen, Plätzen, Passagen und Rundläufen
zu verbinden. Vorrangverbindungen für
den Radverkehr, Lückenschlüsse im Radwegenetz
und ein dichtes und ausreichendes
Netz an Fahrradabstellanlagen können
den schon heute hohen Anteil des Radverkehrs
weiter ausbauen sowie Bremens Ruf
als Fahrradstadt festigen.
Zur Optimierung des ÖPNV-Netzes können
verbesserte Umsteigesituationen und
Modernisierungen von Haltestellen beitragen.