4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...
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48 | Leitlinien und Handlungsfel<strong>der</strong><br />
für qualitätvolle Dienstleistungsflächen geklärt<br />
sein.<br />
Die Aktivierung dieser Flächen kann seitens<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand durch eine<br />
systematische Erfassung und Bewertung<br />
(z. B. durch einen Flächenpool), durch die<br />
Überprüfung des vorhandenen Planungsrechts<br />
(z. B. Wohnen in den Obergeschossen)<br />
sowie durch neue Anreize für Eigentümer<br />
und Investoren unterstützt werden.<br />
Hochwertige Pilot-Projekte können wichtige<br />
Impulse setzen und Investitionsanreize<br />
geben <strong>–</strong> Impulsprojekte mit öffentlich-privaten<br />
Kooperationen, wie im Rahmen des<br />
Planungsverfahrens „Stadtterrassen“, können<br />
bei <strong>der</strong> Mobilisierung <strong>der</strong> Flächenreserve<br />
hilfreich sein.<br />
Voraussetzung für die Akzeptanz <strong>der</strong><br />
neuen Wohnlagen ist die Einbettung <strong>der</strong><br />
Projekte in ein dichtes Infrastrukturangebot<br />
(z. B. Quartierszentrum, Nahversorgungszentrum)<br />
sowie eine gute fußläufige<br />
Anbindung an die <strong>Innenstadt</strong> <strong>–</strong> über<br />
hochwertige Freiräume und ein attraktives<br />
Wegenetz.<br />
Potenziale im Bestand nutzen<br />
Neben <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> neuen Wohnraums<br />
ist die Stabilisierung und Aufwertung bestehen<strong>der</strong><br />
Wohnlagen essentiell für die<br />
<strong>Innenstadt</strong>entwicklung. Das bestehende<br />
Wohnangebot in den gewachsenen<br />
Strukturen bietet ein großes Potenzial für<br />
eine zukunftsfähige und nachfrageorientierte<br />
Wohnraumentwicklung. In den<br />
Bestandsgebieten mit ihrem hohen Anteil<br />
an Altbausubstanz und Nachkriegsbauten<br />
ist eine Anpassung an heutige technische<br />
und energetische Standards, in Einzelfällen<br />
auch ein Ersatz defizitärer Gebäudesubstanz<br />
mit anschließendem Neubau, zwar<br />
unerlässlich. Die Maßnahmen zur energeti-<br />
Attraktive Wohnquartiere<br />
Stärkung des Wohnens<br />
in den Obergeschossen<br />
Bestandsgebiete aufwerten<br />
(inbes. Blockinnenräume)<br />
Aufwertung des Bestands<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
sozialen Stabilität<br />
Potenzielle Wohnlagen für<br />
Studenten und junge Familien<br />
Neue Wohnlagen