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103 Von der östlichen Bahnhofsvorstadt nach Utbremen und Walle (V7) Die Entwicklung eines attraktiven Arbeitsund Bildungsstandorts (V7.1) schafft einen wichtigen Impuls zur verstärkten räumlichen und funktionalen Anbindung der Quartiere Utbremen und Doventorviertel. Ausgangspunkt der Entwicklung bilden die Bildungseinrichtungen an der Daniel-von-Büren-Straße. Die bestehenden Schulanlagen an der Landwehrstraße sowie die Sport- und Parkanlagen bereichern den Bildungscampus Daniel-von-Büren-Straße und tragen so zur Entwicklung eines zusammenhängenden hochwertigen Arbeits- und Bildungsschwerpunkts bei. Weiterhin sind das Erscheinungsbild des Tunnels (V7.2) aufzuwerten, neue Querungen über die Landwehrstraße (V7.3) zu prüfen, die Sport- und Freiflächen (V7.4) zu ertüchtigen und über attraktive Wege zu vernetzen. Neben der Gestaltung des Stadteingangs Utbremen (siehe Einzelprojekt E25) ist insbesondere der Bestand an der Landwehrstraße/Doventorsteinweg (V7.5) funktional und gestalterisch aufzuwerten (siehe auch Schlüsselprojekt S8). Neue Wege über Contrescarpe/ Hans-Böckler-Straße (V7.6) ermöglichen die direkte Anbindung an den Wallring und das Stephaniviertel. Auf diese Weise wird das Volkshaus in Utbremen mit seinen kulturellen Angeboten besser an die City angebunden. Die bauliche Nachnutzung einiger Freiflächen am Panzenberg (V7.7), insbesondere entlang der Hans-Böckler-Straße, kann den langen unbelebten Weg aufwerten. Zudem sind die Wohngebiete von Walle und Utbremen über die Hans-Böckler-Straße (siehe Einzelprojekt E24) stärker mit der Überseestadt zu verknüpfen. Vom Stephaniviertel über das Bundeswehrhaus zum Torfhafen in Findorff (V8) Mit Radio Bremen, dem Berufsbildungszentrum an der Daniel-von-Büren-Straße, dem Künstlerhaus Güterbahnhof, dem Kulturzentrum Schlachthof und der Plantage (insb. Plantage 9 und 13) haben sich zwischen dem Stephaniviertel und Findorff besondere kulturelle und kreativwirtschaftliche Orte herauskristallisiert. Bisher fehlt ihnen aber ein erkennbarer räumlicher und funktionaler Zusammenhang. Mit der Entwicklung eines Kultur- und Medienbands vom Stephaniviertel bis zum Torfhafen in Findorff sollen die Standorte räumlich besser miteinander verknüpft werden. Ein erster Schritt stellt die Gestaltung eines neuen Stadteingangs an der Ecke Admiralstraße/ Findorffstraße (V8.1) dar. Er bildet den Ausgangspunkt zur verbesserten Vernetzung mit dem Findorffer Zentrum. Ein weiterer wichtiger „Trittstein“ kann sich aus der Nachnutzung des Bundeswehrhochhauses (siehe Schlüsselprojekt S9), dessen Präsenz im Stadtraum gemeinsam mit dem neu gestalteten Vorplatz die Verbindung Richtung Findorff aufwerten könnte, ergeben. Um die räumliche Verbindung zwischen Falkenstraße, Kaufmannsmühlenkamp und Schlachthofstraße aufzuwerten, ist insbesondere der Findorff-Tunnel von Bedeutung. Neben der Aufwertung des Tunnels (siehe Einzelprojekt E13) sind neue Aufgänge zum Güterbahnhof (V8.2) herzustellen. Mit der Gestaltung öffentlich zugänglicher Landschafts- und Freiräume in Teilbereichen des Gleisdreiecks (siehe Schlüsselprojekt S12) und der Prüfung einer direkten Zugänglichkeit von der Hemmstraße (V8.3) könnten den Bewohnern des Stadtteils neue Möglichkeiten zur Erholungs- und Freizeitgestaltung geboten werden. Zu prüfen wäre zudem, ob Teile der Brachfläche zur Energiegewinnung (V8.4), etwa als Solarpark herangezogen werden könnten.
104 | Handlungskonzept: Oberzentrum und Stadt der Quartiere 4 Bremen Innenstadt 2025 – Strukturkonzept
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