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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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71<br />

Hauptgeschäftsbereich mit Passagen und Ansgariviertel<br />

Der Hauptgeschäftsbereich mit Obernstraße<br />

und Sögestraße prägt nach wie vor den<br />

innerstädtischen Einzelhandel. An ihn<br />

schließen sich die Passagen und die Angebote<br />

am Angarikirchhof und Hanseatenhof<br />

an. Doch abseits <strong>der</strong> beiden Achsen des<br />

„Konsum-L“ fällt die Qualität des Angebots<br />

sowie <strong>der</strong> öffentlichen Räume und Wege<br />

spürbar ab. Zudem verhin<strong>der</strong>n unübersichtliche<br />

Verkehrsinfrastrukturen und stark vom<br />

Verkehr dominierte Erschlie ßungs wege eine<br />

attraktive stadträumliche Anbindung des<br />

gesamten Quartiers. Mit dem Bau des neuen<br />

städtischen Quartiers am Ansgarikirchhof<br />

und Hanseatenhof besteht die Chance,<br />

die offensichtlichen Defizite <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong> City<br />

in den Sortimenten und Geschäftsgrößen<br />

kurzfristig abzubauen. Von großem Vorteil<br />

ist, dass <strong>der</strong> neue Einkaufsschwerpunkt am<br />

richtigen Standort innerhalb <strong>der</strong> kompakten<br />

Struktur des Zentrums verwirklicht werden<br />

kann und die bislang linearen Flaniermeilen<br />

zu einer geschlossenen Lauflage verbunden<br />

werden können. Um das mit <strong>der</strong> Verkaufsfläche<br />

verbundene Bauvolumen in das Ansgariviertel<br />

zu integrieren, bedarf es beson<strong>der</strong>er<br />

Sorgfalt bei Planung und Realisierung.<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen liegen vor allem in<br />

<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> öffentlichen Räume, <strong>der</strong><br />

Nutzungsmischung und <strong>der</strong> Maßstäblichkeit<br />

<strong>der</strong> Volumen.<br />

Mit <strong>der</strong> funktionalen Umgestaltung <strong>der</strong><br />

Bürgermeister-Smidt-Straße (E7) und <strong>der</strong><br />

Eingangssituation Ansgaritorstraße können<br />

zudem Barrieren abgebaut und sichere und<br />

barrierefreie Querungen zum Stephaniviertel<br />

(insbeson<strong>der</strong>e auf Höhe Schlachte, auf<br />

Höhe Martinistraße/Am Brill und Am Wall)<br />

angeboten werden, die die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Knotenpunkte möglichst<br />

gering beeinträchtigen. Damit können<br />

hohe Synergieeffekte zwischen den<br />

Quartieren erzielt werden.<br />

<strong>Entwicklung</strong>sbereich Ansgariviertel (B2)<br />

Den städtebaulichen Orientierungsrahmen<br />

für das neue Quartier liefern die Leitlinien<br />

<strong>der</strong> Freien Hansestadt Bremen für die <strong>Entwicklung</strong><br />

des Ansgariviertels und die vom<br />

Büro Trojan Trojan + Partner erarbeitete<br />

Studie zur städtebaulichen <strong>Entwicklung</strong><br />

des Ansgariviertels. In den dort vorgestellten<br />

Szenarien wird ein offenes Konzept<br />

mit einer Mischnutzung aus Einzelhandel,<br />

Dienstleistung und Wohnen präferiert. Für<br />

die räumliche Anordnung <strong>der</strong> Gebäude bietet<br />

<strong>der</strong> historische Stadtgrundriss wichtige<br />

Die bauliche Ausprägung <strong>der</strong><br />

Bürgermeister-Smidt-Straße<br />

mit dem Bahnkörper in Mittellage<br />

und die schmalen Seitenräume<br />

bewirken eine starke<br />

Trennwirkung<br />

Die <strong>Entwicklung</strong> des Ansgariviertels<br />

erfolgt in mehreren<br />

Schritten. Die Abbildung zeigt<br />

den ersten Schritt (Szenario 1;<br />

Trojan, Trojan und Partner)

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