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4. Fortschrittsbericht – Entwicklung der Bremer Innenstadt (pdf, 8.7 ...

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86 | Handlungskonzept: Oberzentrum und Stadt <strong>der</strong> Quartiere<br />

Zukünftig flankieren die neuen<br />

Gebäude am Bahnhofsplatz<br />

den Weg in die City<br />

Schlüsselprojekt Bebauung Bahnhofsplatz<br />

(S10)<br />

Die Neubauten am Südrand des Bahnhofsplatzes<br />

werden den heute eher unwirtlichen<br />

Stadtraum nachhaltig beleben. Mit<br />

<strong>der</strong> geplanten Nutzungsmischung aus Einzelhandel,<br />

Gastronomie, Dienstleistung,<br />

Hotel und Gesundheitszentrum verspricht<br />

<strong>der</strong> Entwurf eine Bereicherung des Quartiers.<br />

Die neuen Raumkanten definieren<br />

den Bahnhofsplatz eindeutig und begleiten<br />

die wichtigen Wegeverbindungen. Die Erdgeschosszonen<br />

werden mit Nutzungen<br />

belegt, die den öffentlichen Raum bespielen<br />

und eine urbane Atmosphäre erzeugen.<br />

Die Gewerbeflächen nordwestlich<br />

des Überseemuseums bieten<br />

sich als möglicher Standort<br />

des ZOB an<br />

50 vgl. SHP Ingenieure 2013, 34f<br />

ten Industriebauten weiterzuentwickeln. In<br />

den Erneuerungsprozess sind die privaten<br />

Eigentümer intensiv einzubinden. Neben<br />

<strong>der</strong> baulichen Aufwertung des Quartiers<br />

sind attraktive öffentliche Räume, Grünflächen<br />

und Quartiersdurchwegungen zu<br />

gestalten. Als beson<strong>der</strong>s problematisch<br />

wird heute die Wegeverbindung in die<br />

Bahnhofsvorstadt durch den Tunnel erlebt.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt sind die Achse<br />

Falkenstraße/Bürgerweide (E13) und<br />

die Verbindungen zum Güterbahnhof und<br />

zum brachliegenden Gleisdreieck eingehend<br />

zu betrachten.<br />

Schlüsselprojekt <strong>Entwicklung</strong> ZOB (S11)<br />

Der heutige Standort des ZOB am Breitenweg/Hugo-Schauinsland-Platz<br />

weist<br />

in Lage und funktionaler Gestaltung eine<br />

Vielzahl an Mängeln auf. Im Rahmen einer<br />

Verkehrsuntersuchung wurde <strong>der</strong> Standort<br />

Güterbahnhof für eine Verlegung des ZOB<br />

geprüft. 50 Aufgrund <strong>der</strong> fußläufigen Nähe<br />

zum Hauptbahnhof und <strong>der</strong> guten Erreichbarkeit<br />

von <strong>der</strong> Bürgermeister-Smidt-Straße<br />

bieten sich die nordwestlich des Überseemuseums<br />

liegenden Gewerbeflächen<br />

als möglicher Standort an.<br />

Schlüsselprojekt Gestaltung und Ausbildung<br />

Gleisdreieck (S12)<br />

Die Freiräume von Wall und Weser sind essentiell<br />

für Frischluftzufuhr und Luftqualität.<br />

Um die Lebensqualität <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong><br />

im Klimawandel zu erhalten, sollten weitere<br />

Grünräume in <strong>der</strong> <strong>Innenstadt</strong> geschaffen<br />

werden. Die sich langfristig entwickelnden<br />

Biotope auf den ehemaligen Bahnanlagen<br />

haben Bedeutung als Lebensraum für seltene<br />

Tier- und Pflanzenarten erlangt. So sollten<br />

die Brachflächen des ehemaligen Gleisdreiecks<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> biologischen<br />

Diversität als ökologische Ausgleichsflächen<br />

gesichert werden. In Teilbereichen<br />

können sie als öffentlich zugänglicher<br />

Landschaftsraum die Freiraumversorgung<br />

<strong>der</strong> Stadtteile Findorff und Walle bereichern.<br />

Auch eine Nutzung zur Energiegewinnung,<br />

z. B. als Solarpark, wäre in Einzelbereichen<br />

möglich. Die Zugänglichkeit<br />

von <strong>der</strong> Hemmstraße ist zu prüfen.

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