Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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Verkehrssensoren, am häufigsten durch Induktionsschleifendetektoren,<br />
erhoben werden. Um die Verfügbarkeit und den erforderlichen Qualitätsgrad<br />
der Verkehrsdaten gewährleisten zu können, sind adäquate<br />
Instandhaltungsstrategien erforderlich, die zum heutigen Zeitpunkt in dieser<br />
Ausprägung noch nicht existieren. Um herauszufinden wie die aktuelle<br />
Situation in der Instandhaltungspraxis von Verkehrssensornetzwerken<br />
aussieht, wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit eine Expertenbefragung<br />
durchgeführt, deren Ergebnisse unter anderem <strong>für</strong> eine Fehlermöglichkeitsund<br />
Einflussanalyse (FMEA) zum Prozess der Verkehrsdatenerhebung mittels<br />
Schleifendetektoren verwendet wurden. Durch die Analyse konnten die<br />
wichtigsten Aspekte <strong>für</strong> die Instandhaltung von Schleifendetektornetzwerken<br />
identifiziert und Verbesserungsmöglichkeiten zur heutigen Situation<br />
abgeleitet werden. Dies bildet die Grundlage <strong>für</strong> ein Instandhaltungskonzept,<br />
welches die heute verfolgte Ausfallbehebung um zusätzliche Maßnahmen<br />
erweitert und auf die Minimierung der Ausfallzeiten der Verkehrsdetektoren<br />
abzielt. Erreicht werden soll dies durch periodische Maßnahmen zur Reduktion<br />
von Schleifendefekten und ein Monitoring System, welches Methoden zur<br />
automatisierten Erkennung fehlerhafter Datensätze integriert. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die Umsetzung dieser Strategie ist der Aufbau einer Wissensbasis mit<br />
gesammelten Informationen zu den Störungen und Fehlern von<br />
Verkehrsdetektoren.<br />
Andreas Kopper<br />
Markus Steiner<br />
Kernkompetenzanalyse in der Praxis am Beispiel der LMF<br />
Studium: Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />
Betreuerin: Univ.Prof. Dr. Sabine Theresia Köszegi<br />
98<br />
Kernkompetenzen sind laut C.K. Prahalad und G. Hamel die Eigenschaften<br />
eines Unternehmens, die über alle strategischen Geschäftseinheiten hinweg<br />
<strong>für</strong> dessen Erfolg verantwortlich sind. Im Jahr 1990 veröffentlicht, strebte das<br />
Konzept der Kernkompetenzen ein Umdenken in der Unternehmenswelt an.<br />
Unternehmungen sollten nicht mehr bloß als eine Menge von<br />
Geschäftseinheiten betrachtet werden, sondern vielmehr als ein Portfolio von<br />
Kernkompetenzen. Solche Kernkompetenzen werden in der Fachliteratur als<br />
Fähigkeiten beschrieben, die unter anderem besser beherrscht werden als die<br />
der Mitbewerber, die <strong>für</strong> den Kunden einen erkennbaren Nutzen darstellen<br />
und die in mehr als einer strategischen Geschäftseinheit vorhanden sind. Ziel<br />
ist, aufbauend auf eine Projektarbeit zur Ermittlung der Kompetenzen der<br />
einzelnen Geschäftseinheiten, die Identikation der Kernkompetenzen der<br />
Leobersdorfer Maschinenfabrik, kurz LMF. Diese Kernkompetenzen sollen in<br />
Folge unterstützend <strong>für</strong> die weitere strategische Entscheidungsndung und<br />
Positionierung des Unternehmens dienen. Die LMF ist ein Maschinenbauunternehmen<br />
mit Hauptsitz in Österreich, das Hochdruck-<br />
Kolbenkompressoren herstellt und weltweit vertreibt. Es beschäftigt etwa 350<br />
Mitarbeiter. Zunächst werden dem Leser theoretische Grundlagen über