Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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Institut <strong>für</strong> Informationssysteme<br />
Arbeitsbereich Knowledge Based Systems<br />
Peter Haberl<br />
GQBF and Proof Complexity<br />
Studium: Masterstudium Computational Intelligence<br />
Betreuer: Ao.Univ.Prof. Dr. Uwe Egly<br />
Das Erfüllbarkeitsproblem <strong>für</strong> quantifizierte boolesche Formeln - das ist, zu<br />
entscheiden ob alle existentiell quantifizierten Variablen einer geschlossenen<br />
quantifizierten boolschen Formel in einer Form belegt werden können, so<br />
dass die Formel damit wahr wird - ist von besonderem beweistheoretischen<br />
und komplexitätstheoretischen Interesse. Es generalisiert das aussagenlogische<br />
Erfüllbarkeitsproblem und bietet <strong>für</strong> jede Stufe der polynomiellen<br />
Hierarchie prototypische Probleme. Weiters lassen sich viele Probleme der<br />
künstlichen Intelligenz und der Spieltheorie als Erfüllbarkeitsproblem <strong>für</strong><br />
quantifizierte boolesche Formeln kodieren. Derzeit existieren mehrere<br />
Beweiser <strong>für</strong> dieses Problem, basierend auf einer Vielzahl unterschiedlicher<br />
Lösungsansätze. Ein kürzlich vorgestellter Beweiser konstruiert Beweise mit<br />
Hilfe eines Sequenzkalküls. In diesem Papier untersuchen wir die Fähigkeiten<br />
dieses Kalküls kurze Beweise erzeugen zu können und vergleichen<br />
verschiedene Konstruktionsmerkmale des Kalküls diesbezüglich. Wir vergleichen<br />
diesen Kalkül weiters mit einem weit verbreiteten Resolutionskalkül und<br />
untersuchen die Auswirkungen von Pränexierung auf die Länge von Beweisen.<br />
Wir zeigen, dass eine strenge Ordnung von Sequenzkalkülen existiert<br />
was ihre Fähigkeit betrifft, kurze Beweise erzeugen zu können. Manipulationen<br />
im Inneren von Formeln - zusätzlich zu Manipulationen die streng der<br />
Struktur von Formeln folgen - können Beweise exponentiell verkürzen. Beweise<br />
in Form eines gerichteten, azyklischen Graphen können expontiell<br />
kürzer sein als Beweise in Baumform. Weiters zeigen wir obere und untere<br />
Schranken <strong>für</strong> Fähigkeiten, die ein Sequenzkalkül besitzen muss, um ebenso<br />
kurze Beweise erzeugen zu können wie Resolutionskalküle. Das Papier<br />
beweist auch, dass eine gute Pränexierungsstrategie essentiell ist, um kurze<br />
Beweise erzeugen zu können.<br />
Giorgio Stefanoni<br />
Explaining Query Answers in Lightweight Ontologies<br />
Studium: Masterstudium DDP Computational Logic (Erasmus-Mundus)<br />
Betreuer: O.Univ.Prof. Dr. Thomas Eiter<br />
60<br />
In order to meet usability requirements, most logic-based applications<br />
provide explanation facilities for reasoning services. This holds also for DLs,<br />
where research focused on the explanation of both TBox reasoning and,