Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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Institut “integriert studieren”<br />
Franz Hartl<br />
Rapid Prototyping einer low-cost Embedded System Lösung zur digitalen<br />
Erfassung von Druckmedien<br />
Studium: Masterstudium <strong>Technische</strong> <strong>Informatik</strong><br />
Betreuer: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Zagler<br />
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erweiterung von bestehenden<br />
automatischen Digitalisierungslösungen, welche die Digitalisierung von<br />
inhomogenen Buchbeständen vereinfachen und beschleunigen soll. Weiters<br />
soll das zu entwickelnde Gerät ebenfalls zur Digitalisierung ganzer Werke<br />
nutzbar und somit <strong>für</strong> kleinere Digitalisierungsvolumina verwendbar sein.<br />
Da<strong>für</strong> soll eine manuelle Lösung zur Digitalisierung von Druckmedien<br />
entwickelt werden, welche in einen Digitalisierungsprozess eingebunden werden<br />
kann. Der zu entwickelnde Prototyp soll als Tischsystem aufgebaut sein,<br />
bei dem sowohl die Beleuchtung als auch die Kamera auf der Unterseite des<br />
Tisches montiert sind und durch eine Glasplatte ablichten. Durch die<br />
Fixierung der Aufnahmefläche (Glasplatte) kann die Auflösung (PPI) konstant<br />
gehalten werden, unabhängig von der Form des Druckmediums. Mit Hilfe<br />
eines programmierten Beleuchtungssimulators, der mittels FEM arbeitet,<br />
konnte ein passender LED-Typ ausgesucht und damit die Beleuchtungshomogenität<br />
der Aufnahmefläche optimiert werden. Mit Hilfe von<br />
Gegenlichtblenden konnten die LED-Balken so platziert werden, dass keine<br />
Reflexion in die Kamera erfolgt und dass die Helligkeitsschwankung über den<br />
Aufnahmebereich maximal 7 % beträgt. Die verbleibende Helligkeitsschwankung<br />
konnte mittels einer Korrekturmatrix softwareseitig entfernt<br />
werden. Der Schärfentiefebereich liegt über dem der am Markt erhältlichen<br />
Flachbettscanner und kann je nach Medium durch die Blende verändert<br />
werden. Es konnte gezeigt werden, dass mit der passenden Kamera bei 300<br />
PPI, DIN A3 formatfüllend aufgenommen werden kann. Der Geschwindigkeitsvorteil<br />
gegenüber Lösungen, die Zeilenscanner verwenden, ist offensichtlich,<br />
da mit einem Schuss die gesamte Aufnahmefläche abgelichtet werden kann.<br />
Der Prototyp konnte durch den simplen Aufbau der Einzelkomponenten<br />
inklusive der Kamera mit weniger als 1200 konstruiert werden.<br />
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