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Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...

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Kateryna Boyko<br />

Lokomotion, evoziert durch die elektrische Stimulation der mesencephalen<br />

lokomotorischen Hirnstammregion sowie durch epidurale und intraspinale<br />

Rückenmarkstimulation<br />

Studium: Masterstudium Medizinische <strong>Informatik</strong><br />

Betreuer: Ao.Univ.Prof.i.R. Dr. Dr. Frank Rattay<br />

Solche rhythmischen Bewegungen wie Laufen, Gehen und Schwimmen<br />

werden von neuronalen Netzwerken im Rückenmark generiert. Diese<br />

Netzwerke sind als zentrale Mustergeneratoren (ZMG) (engl. central pattern<br />

generators; CPG) bekannt. Zentrale Mustergeneratoren sind fähig, die<br />

lokomotorischen Bewegungen sogar ohne supraspinale Kontrolle als auch<br />

ohne sensorischen Input zu produzieren. Das Vorhandensein des ZMGs bei<br />

Wirbeltieren ist längst bewiesen und die Information über die Generierung<br />

des lokomotorischen Muster ist umfangreich. Aufgrund der Komplexität des<br />

menschlichen lokomotorischen Zyklus so wie aus ethischen Gründen ist der<br />

Beweis über die Existenz des ZMG bei Menschen implizit. Die Erforschung der<br />

Funktionsweise der zentralen Mustergeneratoren hat eine große klinische<br />

Bedeutung, vor allem bei der Behandlung der Patienten mit einer<br />

Rückenmarkverletzung. Es wurde festgestellt, dass eine elektrische Stimulation<br />

bestimmter Areale des Hirnstammes (sog. lokomotorischen<br />

Regionen) sowie die epidurale oder intraspinale Stimulation des<br />

Rückenmarkes ein lokomotorisches Muster evozieren kann und nach<br />

entsprechender Optimierung der Stimulationsparameter sogar eine schrittähnliche<br />

Bewegung auslösen kann. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit<br />

ist die Beschreibung der Funktionsweise des zentralen Mustergenerators, so<br />

wie der Vergleich der lokomotorischen Bewegungen, evoziert durch verschiedene<br />

Arten der elektrischen Stimulation bei unterschiedlichen Spezies -<br />

Ratten, Katzen und Menschen.<br />

108<br />

Johannes Matiasch<br />

Entwicklung einer semantischen Suche <strong>für</strong> die klinische Radiologie<br />

Studium: Masterstudium Medizinische <strong>Informatik</strong><br />

Betreuer: Ao.Univ.Prof.i.R. Dr. Dr. Frank Rattay<br />

Für Qualität und Effizienz im klinischen Alltag ist eine hohe<br />

Datenverfügbarkeit essentiell. Speziell in der klinischen Radiologie gilt es<br />

große Datenmengen strukturiert zu verwalten und so dem klinischen<br />

Anwender den Zugriff zu erleichtern. Gegenwärtige Radiologieinformationssysteme<br />

vermissen vielfach potente Suchfunktionen und entsprechen<br />

so nicht mehr dem Stand der Technik. In der vorliegenden Diplomarbeit<br />

werden Konzepte aufgezeigt, wie durch Einbindung medizinischer Terminologiesysteme<br />

effizientes Suchen in klinischen Daten ermöglicht wird. Hier<strong>für</strong><br />

wurden die bedeutendsten elektronisch verfügbaren Terminologiesysteme<br />

der Medizin betrachtet und hinsichtlich eines Einsatzes miteinander ver-

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