Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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Department <strong>für</strong> Raumentwicklung, Infrastruktur- und<br />
Umweltplanung<br />
Patrick Gröss<br />
Software-Produktlinien mit Mixins am Beispiel des elektronischen Akts<br />
Studium: Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />
Betreuer: Ass.Prof. Dr. Johann Bröthaler<br />
Diese Arbeit behandelt Software-Produktlinien mit Mixins am Beispiel des<br />
elektronischen Akts. Die Verwendung von Mixins eröffnet nicht nur neue<br />
Möglichkeiten, sondern bringt auch zusätzliche Komplexität mit sich. Das Ziel<br />
ist daher, eine Anwendung zu entwickeln, die den Umgang mit Mixins<br />
erleichtert. Ausgehend von der historische Entwicklung, über die<br />
angebotenen Dienstleistungen und den da<strong>für</strong> notwendigen, behördeninternen<br />
Anwendungen, werden die Grundlagen von E-Government betrachtet.<br />
Danach wird am Beispiel von Acta Nova, einem Open-Source-Produkt zur<br />
elektronischen Aktenverwaltung im Bereich der öffentlichen Verwaltung,<br />
darauf eingegangen, wie die Anforderungen an den elektronischen Akts<br />
durch die Entwicklung von Software-Produktlinien mit Mixins adressiert<br />
werden können. Auch die Evaluierung des Prototyps, des Mixin-Cross-<br />
Referencer, dessen Implementierung im Zentrum dieser Arbeit steht, erfolgt<br />
am Beispiel von Acta Nova. Der Mixin-Cross-Referencer analysiert Softwareprojekte,<br />
die auf Mixins basieren und generiert daraus eine Mixin-Dokumentation,<br />
die alle Mixin-relevanten Informationen in einer einfach nutzbaren und<br />
übersichtlichen Form zur Verfügung stellt. Damit kann man die Zusammenhänge<br />
zwischen Zielklassen und Mixins auf einen Blick erkennen. Diese<br />
Informationen könnte sonst nur mühevoll durch Lesen des Quelltextes<br />
nachvollzogen werden. Die Anwendung des Mixin-Cross-Referencers am<br />
Beispiel von Acta Nova liefert folgende Ergebnisse: In Acta Nova werden 229<br />
Mixins auf 720 Zielklassen angewendet. Der Spitzenwert bei Mixins liegt bei<br />
der Anwendung eines einzelnen Mixins auf 250 Zielklassen, währenddessen<br />
bei den Zielklassen der Spitzenwert 13 Mixins pro Zielklasse beträgt. Man<br />
sieht also, welch komplexe Strukturen mit Mixins entstehen können. Der<br />
Einsatz des Mixin-Cross-Referencers kann diese Strukturen zwar nicht<br />
vereinfachen, er kann jedoch die Zusammenhänge so aufbereiten, dass diese<br />
leichter verständlich und besser überschaubar sind.<br />
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