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Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...

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dem gleichen Modus optimal betrieben wird. Die genau Konfiguration und<br />

Anzahl der einzelnen Ladespuren spielt hinsichtlich des zeitlichen Verhaltens<br />

eine große Rolle. Weiters ist die Verteilung des zeitlichen Verhaltens von<br />

menschlichen Interaktionen zu berücksichtigen. Eine ungünstige Verteilung,<br />

deren Intervall einen großen Zeitraum einschließt, kann sich schlecht auf die<br />

Voraussage der Transaktionsdauer auswirken.<br />

Rainer Semerad<br />

Prüfstandentwicklung zur Frequenzgangevaluierung von<br />

Blutdruckmanschetten<br />

Studium: Masterstudium Medizinische <strong>Informatik</strong><br />

Betreuer: Ao.Univ.Prof.i.R. Dr. Dr. Frank Rattay<br />

In Industriestaaten führen kardiovaskuläre Erkrankungen die Statistiken der<br />

Todesursachen an. Um diese Herz-Kreislauferkrankungen zu diagnostizieren,<br />

werden Katheter verwendet. Die invasive Messmethode ist keine ambulante<br />

Behandlung und führt deshalb zu erhöhten Kosten im Spitalswesen und kann<br />

Komplikationen hervorrufen. Die alternative Messmethode mittels der<br />

nichtinvasiven Blutdruckmessung hängt von den unterschiedlichsten<br />

Messparametern ab. Um das System zu verbessern muss das gesamte<br />

Verhalten der Messkette bekannt sein. Das vom Austrian Institute of<br />

Technology entwickelte oszillometrische Messsystem CardioCube arbeitet mit<br />

einem nichtinvasiven Messaufnehmer (Manschette). Dies ist ein noch zu<br />

untersuchender Faktor in der Messkette. Ziel der Arbeit ist die Charakterisierung<br />

dieses Messaufnehmers mittels eines zu entwickelnden Prüfstandes.<br />

Dabei wird das Übertragungsverhalten mittels der experimentellen<br />

Systemidentifikation ermittelt. Die realitätsnahe Evaluierung der Manschette<br />

wird durch rundes Aufspannen mittels des manschetteneigenen Klettverschluss<br />

gegeben. Als Signalgeber wurde eine Scheibe entwickelt, welche<br />

die Manschette auf der Innenseite sinusförmig anregt. Die entwickelte<br />

Steuerung des Prüfstandes und die Signalverarbeitung erfolgt mittels Matlab.<br />

Es wird angenommen, dass die Blutdruckmanschette ein Tiefpassverhalten<br />

ähnlich eines Verzögerungsgliedes 2. Ordnung (gedämpft schwingend) hat.<br />

Dies kann aus dem experimentell ermittelten Frequenzgang und einem<br />

Modell, welches aus einer Sprungantwort erstellt wird, verifiziert werden.<br />

Innerhalb des relevanten Messbereichs von CardioCube wird der gemessene<br />

Frequenzgang der Manschette durch die analytische Formel mit dem größten<br />

Bestimmtheitsmaß r² beschrieben. Diese Funktion wurde in CardioCube<br />

implementiert und durch ein abschließendes Experiment überprüft. Dabei<br />

konnte der Einfluss der Blutdruckmanschette auf die Messung innerhalb des<br />

gesamten Messbereichs kompensiert werden.<br />

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