Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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glichen. Als beste Option stellte sich das Unified Medical Language System<br />
(UMLS) heraus: UMLS ist eine Meta-Ontologie der US-amerikanischen National<br />
Library of Medicine (NLM), die sämtliche Bereiche der Medizin abdeckt.<br />
Mithilfe des frei zugänglichen MetaMap können biomedizinische Texte auf<br />
UMLS-Konzepte abgebildet werden. Darauf aufbauend kamen Techniken des<br />
unscharfen, konzeptbasierten, facettierten und geclusterten Suchens zur<br />
Anwendung. In diesem Zusammenhang wurde RadFind, eine webbasierte<br />
semantische Suchmaschine mit Fokus auf der klinischen Radiologie als Machbarkeitsbeweis<br />
entwickelt. Bei der Konzeptionierung von RadFind wurden<br />
Arbeitsabläufe des klinischen Alltags, die zuvor in einer Workflow-Analyse vor<br />
Ort ermittelt worden waren, berücksichtigt. Anamnese- und Befundtexte<br />
wurden unter Einbindung medizinischer Ontologien erfasst: Das Foundational<br />
Model of Anatomy (FMA) wurde <strong>für</strong> Mappings auf anatomische Konzepte<br />
verwendet, UMLS <strong>für</strong> Mappings auf pathologische. Testdatensätze wurden<br />
anhand von Lehrfällen des frei zugänglichen Lehrarchivs BrighamRAD, Teil<br />
der Harvard Medical School, erstellt. RadFind zeigt, dass durch Anwendung<br />
semantischer Konzepte ein effizienterer Umgang mit klinischen Daten<br />
möglich ist. RadFind kann unter RadFind@gmail.com angefordert werden.<br />
Richard Salzer<br />
Optimizing OMV truck scheduling<br />
Studium: Masterstudium <strong>Technische</strong> <strong>Informatik</strong><br />
Betreuer: Ao.Univ.Prof. Dr. Felix Breitenecker<br />
Das Ziel dieser Diplomarbeit war es die Zuweisung von Tankwagen zu Ladespuren<br />
in OMV Tanklagern zu optimieren. Es wurde ein neuer Algorithmus<br />
entwickelt der mehrere Zuweisungsmodi unterstützt. Die neu entwickelten<br />
Modi versuchen abzuschätzen wie viel Zeit eine Transaktion voraussichtlich<br />
benötigen wird. Auf entwickelten Simulationsmodellen der Tanklager wurde<br />
dieser neue Algorithmus hinsichtlich des zeitlichen Verhaltens, der Verteilung<br />
von Transaktionen auf Ladespuren, sowie der durchschnittlichen<br />
Warteschlangenlänge untersucht. Zusätzlich zu der ausgewerteten<br />
Frequentierung der Tanklager wurde ein weiteres Szenario mit starker<br />
Auslastung der Tanklager simuliert und ausgewertet. Die OMV besitzt fünf<br />
Tanklager in Österreich. In Tanklagern können Tankwagen Erdölprodukte wie<br />
Benzine, Diesel oder Heizöle abholen um z.B. Tankstellen zu beliefern. Dabei<br />
kann ein Tankwagen, der aus bis zu acht Kammern besteht, mit<br />
verschiedenen Produkten befüllt werden. Jedes Tanklager stellt mehrere<br />
Ladespuren zur Verfügung auf denen Tankwagen gleichzeitig verladen<br />
können. Auf jeder Ladespur kann eine unterschiedliche Anzahl von Zählern,<br />
über die Produkte abgegeben werden, vorhanden sein. Dabei können auch<br />
mehrere Zähler des gleichen Produktes zur Verfügung stehen um mehrere<br />
Kammern mit z.B. Diesel gleichzeitig verladen zu können. Die genaue<br />
Konfiguration der Tanklager zusammen mit ausgewerteten zeitlichen<br />
Verhalten der Tankwagenfahrer, bildet die Datenbasis <strong>für</strong> die<br />
Simulationsmodelle. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht jedes Tanklager mit<br />
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