04.02.2014 Aufrufe

Operationelles Programm des Bundes für den ESF

Operationelles Programm des Bundes für den ESF

Operationelles Programm des Bundes für den ESF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

tion von Migrantinnen und Migranten entwickelt und erprobt wor<strong>den</strong>. Weitere Zielgruppen sind<br />

Körper- und Sinnesbehinderte, Jugendliche, allgemein Benachteiligte, Frauen als Opfer von<br />

Menschenhandel, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Menschen mit Betreuungsaufgaben<br />

und Strafgefangene.<br />

Die fachpolitische Gesamtschau der GI EQUAL eröffnet <strong>den</strong> Blick auf EQUAL als eine unerschöpfliche<br />

Fundgrube für neue und erfolgreich erprobte Lösungsansätze zur Bekämpfung von<br />

Diskriminierung und Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt. Das bereits vor EQUAL existierende<br />

Know-how zur verbesserten Integration spezifischer Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt ist<br />

zusammengefasst und komprimiert wor<strong>den</strong>. Die Entwicklungspartnerschaften verfolgten dabei<br />

eine intensive Mainstreamingpolitik, wobei es auf eine sehr enge Zusammenarbeit mit <strong>den</strong><br />

strategischen Partnern ankam. Voraussetzung hierfür war der Auf- und Ausbau einer Vernetzung<br />

der relevanten Akteure am Arbeitsmarkt, d.h. speziell jener Akteure aus Fachpraxis, Politik,<br />

Verwaltung und Wissenschaft, die für die Struktur und Gestaltung eines Handlungsfel<strong>des</strong><br />

fachpolitisch zuständig sind. Die Entwicklungspartnerschaften waren dann erfolgreich, wenn es<br />

gelang, eine starke Lobby für das behandelte Thema aufzubauen und bei <strong>den</strong> relevanten Institutionen<br />

und Personen vorhan<strong>den</strong>es Zuständigkeits<strong>den</strong>ken in gemeinsam wahrgenommene<br />

Verantwortung zu verwandeln.<br />

Für das <strong>ESF</strong>-Bun<strong>des</strong>programm 2007-2013 geben die Evaluatoren in ihrem Jahresbericht 2006<br />

explizit die folgen<strong>den</strong> programmatischen Empfehlungen:<br />

• im Rahmen der Priorität "Transnationale Maßnahmen" auch und vor allem<br />

Innovationsentwicklung zu betreiben. Die Erfahrungen von EQUAL zeigen, dass dies zwar<br />

schwierig, aber gleichwohl möglich und in vielen Fällen für die Zielerreichung auch notwendig<br />

ist.<br />

• der Aufgabe der Innovationsentwicklung, wenn nicht ohnehin explizit in <strong>den</strong> Konzeptionen<br />

der <strong>Programm</strong>e verankert, zumin<strong>des</strong>t im Zuge der Implementation der <strong>Programm</strong>e eine –<br />

nach Möglichkeit auch finanziell untersetzte Bedeutung zu widmen. Idealtypisch wären aus<br />

allen Prioritäten der OP Vorhaben zur Innovationsentwicklung zu unterstützen.<br />

1.13. Stärken und Schwächenanalyse (SWOT 59 )<br />

Die Veränderungen, <strong>den</strong>en der deutsche Arbeitsmarkt gegenübersteht, wer<strong>den</strong> in der folgen<strong>den</strong><br />

SWOT-Analyse zusammengefasst. Die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken greifen die<br />

- 119 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!