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Operationelles Programm des Bundes für den ESF

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est- und frühstmöglich gefördert wer<strong>den</strong>. Auch die Integration von Migrantinnen und Migranten<br />

bleibt ein Schwerpunkt der Politik der Bun<strong>des</strong>regierung. Für die Beteiligung an der beruflichen<br />

Bildung sollen etwa Jugendliche und Unternehmer mit Migrationshintergrund gezielt gewonnen<br />

wer<strong>den</strong>. Die Bun<strong>des</strong>regierung setzt sich für einen besseren, benachteiligungsfreien Zugang von<br />

Frauen zu Existenz sichernder Erwerbsarbeit und zu Aufstiegsmöglichkeiten ein. Dazu gehört<br />

der Ausbau einer angemessenen Kinderbetreuung.<br />

In der Politik für Menschen mit Behinderung wurde der Bekämpfung sozialer Ausgrenzung von<br />

behinderten Menschen gerade in <strong>den</strong> letzten Jahren prioritäre Bedeutung gegeben. Mit dem<br />

Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter, dem Gesetz zur Verbesserung<br />

der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen, mit dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch<br />

– Rehabilitation und Teilhabe – (SGB IX) und mit dem Gesetz zur Gleichstellung<br />

behinderter Menschen (BGG) wur<strong>den</strong> wegweisende Schritte unternommen, die berufliche und<br />

soziale Teilhabe behinderter Menschen entschei<strong>den</strong>d zu verbessern.<br />

Die Politik der Bun<strong>des</strong>regierung hat die Grundlagen dafür geschaffen, dass Menschen mit<br />

Behinderung ihr Leben so weit wie möglich in freier Selbstbestimmung gestalten und am Leben<br />

in der Gesellschaft umfassend teilhaben können. Trotz vieler Fortschritte auf dem Gebiet<br />

der Behindertenpolitik bleibt die Herausforderung bestehen, tatsächliche Chancengleichheit auf<br />

dem Arbeitsmarkt von behinderten gegenüber nicht behinderten Menschen herzustellen.<br />

Um die Situation zu verbessern, wird die erfolgreiche Initiative „job – Jobs ohne Barrieren“, die<br />

unter Einbindung der Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Organisationen behinderter Menschen<br />

und Sozialleistungsträgern sowie dem Beirat für die Teilhabe behinderter Menschen zur<br />

Verbesserung der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen entwickelt<br />

wurde, fortgesetzt. Bestandteil der Initiative sind Aktivitäten und Projekte zu <strong>den</strong> drei Schwerpunktthemen<br />

Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen und betriebliche Prävention.<br />

Unternehmen wer<strong>den</strong> über die Möglichkeiten der Förderung von Ausbildung und Beschäftigung<br />

behinderter und schwerbehinderter Menschen verstärkt informiert. Eine finanzielle Förderung<br />

der Projekte erfolgte aus Mitteln <strong>des</strong> Ausgleichsfonds oder <strong>des</strong> <strong>ESF</strong>. Die aktuell laufende<br />

Phase der Initiative war bis Ende Dezember 2006 befristet. Ihre Fortsetzung soll nach der Evaluierung<br />

ihrer Wirkungen und entsprechender Modifizierung der Instrumente in der zweiten Jahreshälfte<br />

2007 erfolgen. Die Länder können eigene <strong>Programm</strong>e zum Abbau der Arbeitslosigkeit<br />

schwerbehinderter Menschen auflegen. Darüber hinaus führt die Bun<strong>des</strong>regierung seit Januar<br />

2007 das Arbeitsmarktprogramm Job4000 durch, mit dem auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

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