Operationelles Programm des Bundes für den ESF

Die Aktivitäten dieser Prioritätsachsen unterstützen die beschäftigungspolitische Leitlinie 23
"Die Investitionen in Humankapital steigern und optimieren". Sie beziehen sich inhaltlich auf
die Thematischen Prioritäten 6 im Zielgebiet Konvergenz sowie 5 im Zielgebiet 'Regionale
Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung' des Nationalen Strategischen Rahmenplans.
In Bezug auf die ESF-Verordnung unterstützen diese Prioritätsachsen vorrangig den Interventionsbereich
gem. Artikel 3 Absatz 6 der ESF-Verordnung:
"Ferner unterstützt der ESF grenzübergreifende und transnationale Aktionen insbesondere
durch den Austausch von Informationen, Erfahrungen, Ergebnissen und bewährten Verfahren
sowie durch die Entwicklung von ergänzenden Konzepten und koordinierten oder
gemeinsamen Aktionen."
Spezifische Ziele E.1
Die transnationalen Maßnahmen in der Prioritätsachse E.1 zielen grundsätzlich auf das
organisierte Lernen aus den Erfahrungen in anderen Ländern durch den Austausch von
Ideen, Wissen, Ergebnissen, beispielhaften Lösungen, Methoden und Personen über die
gesamte Bandbreite der in diesem OP geförderten ESF-Interventionsfelder ab. Basierend
auf den in Kapitel 1 (SWOT) und Kapitel 2 vollzogenen Analysen fokussiert sich die Prioritätsachse
E.1 auf die folgenden Bereiche:
• Transnationale Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Qualität, Effizienz und die Wirksamkeit
der ESF-Förderung zu erhöhen, daneben wird erwartet, dass sie den Europagedanken
stärken, neue Anregungen für die Praxis geben, zur Stärkung interkultureller
Kompetenzen beitragen und die öffentliche Wahrnehmung von EU-Projekten erhöhen. Im
Fokus stehen in diesem Zusammenhang Vorhaben zum Fachkräfteaustausch z.B. im
Rahmen von Studienbesuchsprogrammen, Projekte zur Erhöhung der Beschäftigungschancen
von Jugendlichen, Auszubildenden und Erwerbstätigen. Die Zusammenarbeit
mit den neuen Mitgliedstaaten wird dabei ein besonderes Gewicht erhalten.
• Das Querschnittsziel "Chancengleichheit" wird in der Prioritätsachse E.1 über den Ansatz
des Gender-Budgetings (s. Kapitel 3.6.1 Erhöhung der Beschäftigung / Erwerbstätigkeit
von Frauen) verfolgt.
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