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Operationelles Programm des Bundes für den ESF

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3.8.2 Bewertung der Strategie<br />

Zusammenfassende generelle Bewertung<br />

Das vorliegende <strong>ESF</strong>-<strong>Programm</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> für die <strong>ESF</strong>-Interventionen im Zeitraum 2007 –<br />

2013 im Zielgebiet Konvergenz und im Zielgebiet Regionale Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Beschäftigung erfüllt in inhaltlicher Hinsicht die Anforderungen an ein strategisch ausgerichtetes<br />

OP, das ausgehend von einer Analyse <strong>des</strong> wirtschaftlichen und sozialen Umfel<strong>des</strong>, der vorhan<strong>den</strong>en<br />

Stärken, auf <strong>den</strong>en sich aufbauen lässt, und Schwächen, an deren Ursachen gearbeitet<br />

wer<strong>den</strong> muss, Lösungsansätze entwickelt. Die vorgeschlagene Ausrichtung <strong>des</strong> <strong>ESF</strong> in der<br />

Periode 2007 – 2013 wird in das Konzept von Reformanstrengungen der Bun<strong>des</strong>republik – hier<br />

Bun<strong>des</strong>regierung – zur Stärkung der wirtschaftlichen Lage, Schaffung von mehr und besseren<br />

Arbeitsplätzen, Reform <strong>des</strong> Bildungssystems, Erhöhung der Innovationskraft, Verringerung <strong>des</strong><br />

sozialen Ausschlusses, Stärkung der Chancengleichheit und der umfassen<strong>den</strong> Integration von<br />

Zuwanderten eingebettet. Die vorgeschlagenen Ziele stehen im Einklang mit dem Lissabon-<br />

Prozess, <strong>den</strong> Kohäsionsleitlinien und insbesondere auch dem NSRP und dem nationalen<br />

Reformprogramm.<br />

Die Übergänge von Sozioökonomischer Analyse über die SWOT-Analyse zur Strategie (in <strong>den</strong><br />

Kapiteln 3 und 4) sind stringent, d.h. gut miteinander verbun<strong>den</strong>. Es wer<strong>den</strong> wenige (5) strategische<br />

und spezifische (10) Ziele genannt. Die vorgeschlagene unterschiedliche Gewichtung der<br />

Schwerpunkte in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Lan<strong>des</strong>teilen macht aus Sicht der Ex-Ante-Evaluation Sinn, wird<br />

aber im OP nicht entsprechend begründet.<br />

Die strategischen Ziele sowie die spezifischen Ziele ergeben sich logisch aus der soziökonomischen<br />

sowie der SWOT-Analyse, diese betten sich – wie ausgeführt – in die europäischen<br />

Rahmenbedingungen bzw. Zielsetzungen ein, sie sind daher kohärent.<br />

Die Konzentration auf wenige spezifische Ziele ist nach Einschätzung der Ex-Ante-Evaluation<br />

sinnvoll und notwendig, die beschriebenen möglichen/geplanten Aktivitäten bzw. Aktionen<br />

innerhalb der einzelnen Schwerpunkte könnten allerdings stärker gebündelt wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong><br />

Eindruck zu vermei<strong>den</strong>, das <strong>Programm</strong> bestünde aus einer sehr großen Zahl an Einzelaktivitäten.<br />

Den Themen Transnationalität sowie Chancengleichheit wird breiter Raum gegeben, sie sind<br />

integraler Bestandteil der Strategie. Transnationale Maßnahmen wer<strong>den</strong> als eigener Schwer-<br />

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