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Operationelles Programm des Bundes für den ESF

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• Umfangreiche Stellungnahmen der großen Verbände wie DGB, DIHK, ZdH, BAG FW und<br />

bag arbeit, die sich auch intensiv mit <strong>den</strong> Beteiligungsmöglichkeiten nach Artikel 5 Absatz<br />

3 der <strong>ESF</strong>-Verordnung auseinandersetzen.<br />

• Sonstige Stellungnahmen, die beispielsweise die Aufnahme einzelner ergänzender<br />

Aktivitäten vorschlagen. So wurde die Anregung aufgenommen, bei der Unterstützung von<br />

Existenzgründungen auch explizit die "Kultur der 2. Chance" für bereits einmal gescheiterte<br />

Gründer und Gründerinnen aufzunehmen.<br />

Bei der Mittelverteilung auf die Prioritäten sehen einige arbeitgebernahe Organisationen eher<br />

kritisch auf Priorität C in der Befürchtung, dass dort öffentlich geförderte Beschäftigung geplant<br />

sei, während insbesondere die Wohlfahrtsverbände eine zu starke wirtschaftsnahe Ausrichtung<br />

und eine zu hohe Mittelausstattung in der Priorität A insbesondere bei <strong>den</strong> Gründungsförderungen<br />

kritisieren. Letzteres gilt auch für die Gewerkschaften.<br />

Mit <strong>den</strong> Stellungnahmen wer<strong>den</strong> auch zahlreiche Themenvorschlage für künftige Maßnahmen<br />

gemacht z.B.:<br />

• Bun<strong>des</strong>initiative zur Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft<br />

• Weiterbildungsberatung für die Personalentwicklung in Unternehmen<br />

• Betriebliche Innovation als Teil der Lissabon-Strategie<br />

• Vorbereitung <strong>des</strong> gemeinsamen Arbeitsmarktes nach Ablauf der Übergangsfristen<br />

• Fachkräftebedarf und Binnenmigration<br />

• Diversity-Management<br />

• Bun<strong>des</strong>programm zur Stärkung der Sozialwirtschaft<br />

• Errichtung von Mobilitätszentren zur Förderung der grenzüberschreiten<strong>den</strong> Mobilität<br />

Damit liegen zahlreiche Vorschläge vor, die gemeinsam weiter entwickelt wer<strong>den</strong> können. Zum<br />

Thema Diversity-Management wird gegenwärtig eine <strong>ESF</strong>-Kampagne mit Wettbewerben auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene vorbereitet. Der Vorschlag für eine Bun<strong>des</strong>initiative "Gleichstellung von Frauen in<br />

der Wirtschaft" ist weit fortgeschritten und eine Arbeitsgruppe wird noch in diesem Jahr dazu<br />

einen Wettbewerbsaufruf vorbereiten.<br />

Das Interesse der Sozialpartner und Nichtregierungsorganisationen an der Umsetzung der in<br />

Art. 5 Absatz 3 angelegten Möglichkeiten ist groß. BMAS hat eine angemessene Beteiligung für<br />

beide Zielgebiete angeboten. Die Diskussionen sind zum Zeitpunkt der Erstellung dieses <strong>Programm</strong>s<br />

noch nicht so weit fortgeschritten, dass dazu präzisere inhaltliche und verfahrenstech-<br />

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