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Operationelles Programm des Bundes für den ESF

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Partnerschaft<br />

Die Beschreibung der Mitwirkung der Partner bei der <strong>Programm</strong>erstellung sollte ergänzt wer<strong>den</strong>.<br />

Dagegen erfolgt eine umfassende Darstellung wie die Partner an der Umsetzung der <strong>ESF</strong>-<br />

Förderung auf <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Ebenen beteiligt wer<strong>den</strong> sollen. Ebenfalls positiv zu werten<br />

ist, dass eine ausgewogene Beteiligung von Männern und Frauen im Begleitausschuss angestrebt<br />

wird.<br />

Die Stärkung <strong>des</strong> Sozialdialogs und gemeinsame Maßnahmen mit <strong>den</strong> Sozialpartnern im Rahmen<br />

<strong>des</strong> <strong>ESF</strong> wird im OP nicht nur in Konvergenzregionen, sondern zielgebietsübergreifend<br />

gefördert. Das darauf geachtet wird, dass diese Vorhaben einen klaren Bezug zur Europäische<br />

Beschäftigungsstrategie und einen konkreten Mehrwert haben, ist positiv zu werten. Wie und in<br />

welchem Umfang <strong>Programm</strong>leitlinien gemeinsam konzipiert wer<strong>den</strong> sollen, ist allerdings noch<br />

unklar. Insbesondere, da aufgeführt wird, dass in Deutschland in diesem Bereich bisher wenig<br />

Erfahrungen bestehen, wäre die Darstellung der geplanten Vorgehensweise in diesem Bereich<br />

sinnvoll, um eine Bewertung der geplanten Aktionen vornehmen zu können.<br />

Aus Sicht der Ex-Ante-Bewertung ist in diesem Zusammenhang allerdings auch zu betonen,<br />

dass die Initiierung von gemeinsamen Vorhaben mit <strong>den</strong> Sozialpartnern ein kompliziertes<br />

Unterfangen ist. Die Sozialpartner sind oftmals eher an der Finanzierung von „Personalstellen“<br />

und Strukturen aus dem <strong>ESF</strong>, <strong>den</strong>n an der aktiven – auch finanziellen Beteiligung – an konkreten<br />

Maßnahmen interessiert.<br />

Kohärenz der Strategie mit regionalen, nationalen und Gemeinschaftspolitiken<br />

Der Beitrag der Strategie und der Schwerpunkte zu <strong>den</strong> Beschäftigungspolitischen Leitlinien,<br />

zu <strong>den</strong> Kohäsionsleitlinien und dem NSRP wird umfassend erläutert. Die Mechanismen zur<br />

Abgrenzung <strong>des</strong> <strong>ESF</strong> zu anderen Europäischen <strong>Programm</strong>en sind ausreichend, um Doppelförderung<br />

und Förderkonkurrenz zu vermei<strong>den</strong>. Insgesamt passt sich das <strong>Programm</strong> gut in das<br />

Europäische Zielsystem aber auch die diversen nationalen Reformvorhaben bzw. -strategien<br />

ein.<br />

Erwartete Wirkungen - Ergebnis- und Wirkungsindikatoren<br />

Das <strong>Programm</strong> nennt als zentrale strategische Ziele der <strong>ESF</strong>-Interventionen:<br />

1. Erhöhung der Beschäftigungsquote (Basiswert: 65,4 %)<br />

2. Erhöhung <strong>des</strong> Anteils der an Aus- und Weiterbildung<br />

teilnehmen<strong>den</strong> Bevölkerung (25-65) auf 12,5 % (Basiswert: 7,7 %)<br />

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