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GoodTimes - Music from the 60s to the 80s 40 Jahre Musikladen (Vorschau)

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... zuguterletzt Impressum<br />

Fo<strong>to</strong>: © Jeff Katz<br />

BETH HART KuK BLACK COUNTRY COMMUNION<br />

Eigen-BOOM &<br />

Neues mit Joe<br />

Einst studierte die <strong>40</strong>-jährige Kalifornierin<br />

Beth Hart Cello und Gesang, als Solokünstlerin<br />

ist sie seit Anfang der 90er <strong>Jahre</strong> aktiv.<br />

Auf ihren ersten sieben Alben sang sie sich<br />

quer durch alle Stile, 2011 coverte sie mit<br />

Joe Bonamassa auf DON'T EXPLAIN grandios<br />

Blues-, Soul- und Gospelvorlagen. Ihre<br />

neue Solo-CD enthält starke eigene Nummern<br />

mit mehr Tiefgang, als es der schlichte<br />

Titel BANG BANG BOOM BOOM vielleicht<br />

erwarten lässt.<br />

War da eine bestimmte<br />

Vision im Hinterkopf, als<br />

du die neuen Songs komponiert<br />

hast?<br />

Nach MY CALIFORNIA war<br />

für mich das Ende meiner Songwriting-<br />

Straße erreicht. Ich hatte nichts mehr zu sagen<br />

und keine Ideen mehr, wollte aber nicht<br />

aufgeben, sondern weitersingen – was hätte<br />

ich auch anderes machen sollen? DON'T<br />

EXPLAIN hat mich dann so inspiriert, dass<br />

ich mehr in diese Richtung schreiben wollte.<br />

Das lief nach dem Mot<strong>to</strong> „Versuch & Irrtum"<br />

ab: Ich hatte noch nie eine Swingnummer<br />

komponiert, hatte keine Ahnung, wie man<br />

das anstellt. Ich hörte mir darum viel Thelonius<br />

Monk, Billie Holiday, Ella Fitzgerald,<br />

Dinah Washing<strong>to</strong>n, Frank Sinatra, aber auch<br />

Amy Winehouse und Fiona Apple an, und<br />

irgendwann flossen mir die Songs förmlich<br />

aus der Feder.<br />

Gleich der Opener "Baddest Blues" hat<br />

was von einer Zusammenfassung des<br />

gesamten Albums, er vereint viele Stile ...<br />

Stimmt! Außerdem haben mich meine Co-<br />

Au<strong>to</strong>ren James House, Juan Winans, Rune<br />

Westberg und Monty Byron sowie mein<br />

Produzent Kevin Shirley stark inspiriert – die<br />

Arbeit mit ihnen war eine geradezu spirituelle<br />

Erfahrung und gab mir unglaublichen<br />

Auftrieb.<br />

Die neuen Texte klingen positiver – viele<br />

deiner früheren Songs handelten von<br />

Schmerz und Leid.<br />

Da fand die musikalische Inspiration ihren<br />

Niederschlag, weil diese Musik eine romantische<br />

Ader in sich birgt. Außerdem fühle ich<br />

mich momentan pudelwohl, bewege mich<br />

auf neuen Lebenspfaden, es ist wieder alles<br />

aufregend und voller Leidenschaft. Wobei<br />

ich nicht sagen kann, wie die nächste Platte<br />

ausfallen wird. Dafür habe ich schon wieder<br />

Kevin Shirley gebucht, der aber erst in zwei<br />

<strong>Jahre</strong>n Zeit hat. Vorher werde ich mit Joe<br />

Bonamassa noch DON'T EXPLAIN VOL. II<br />

machen!<br />

pro<br />

© My Darling Clementine<br />

Einmalig &<br />

exklusiv<br />

Tobias Künzel wurde mit den Prinzen erfolgreich<br />

und berühmt. <strong>GoodTimes</strong>-Leser<br />

kennen ihn auch als singenden Drummer<br />

der sporadisch aufspielenden Spaßband<br />

Final Stap. Jetzt hat sich der Blondschopf<br />

mit dem Rockpoeten Heinz Rudolf Kunze<br />

zum Projekt KuK zusammengetan – beide<br />

werden im Januar auf Tour zu erleben sein.<br />

Tobias, wie kam es zur Zusammenarbeit<br />

mit Heinz Rudolf?<br />

Wir kennen uns schon seit mehr als 20<br />

<strong>Jahre</strong>n. Zum ersten Mal habe ich ihn<br />

1992 bei einem Konzert von Emerson,<br />

Lake & Palmer in Hannover gesehen und<br />

mich gewundert, dass er auch darauf<br />

steht. Unsere musikalischen Vorlieben<br />

und das Leben überhaupt haben wir vor<br />

ungefähr zehn <strong>Jahre</strong>n, als HRK und die<br />

Prinzen in Berlin in der Wuhlheide ein<br />

Festival gespielt haben, eine Nacht lang<br />

besprochen und festgestellt: „Wir müssen<br />

mal was zusammen machen." Jetzt<br />

klappt es endlich, darum wird es im Januar<br />

2013 einen Monat lang KuK geben.<br />

Was können Konzertbesucher erwarten?<br />

Wir haben neues Material geschrieben –<br />

und wir werden die Songs weitestgehend<br />

zweistimmig singen, man kann sich das<br />

so ein bisschen wie „Simon & Garfunkel<br />

singen NDW" vorstellen. Außerdem gibt<br />

es drei Prinzen- und drei HRK-Songs, die<br />

vom jeweils anderen gesungen werden.<br />

Ich werde "Dein ist mein ganzes Herz" als<br />

Ballade bringen, ganz besonders spannend<br />

wird sicher die HRK-Version von<br />

"Mann im Mond". Unser Gitarrist Chris<strong>to</strong>f<br />

Stein-Schneider wird mit einem Song<br />

von Fury In The Slaughterhouse vertreten<br />

sein, und selbstverständlich wird auch<br />

Paul Millns ein paar seiner Titel singen.<br />

Ich bin ja eigentlich Schlagzeuger und<br />

freue mich darauf, bei KuK mein erlerntes<br />

Instrument zu bedienen.<br />

Schneidet ihr mit?<br />

Jeder, der ein KuK-Ticket gekauft hat,<br />

wird die Möglichkeit erhalten, die Musik<br />

mit nach Hause zu nehmen.<br />

Ist die Zusammenarbeit längerfristig<br />

angelegt?<br />

KuK gibt es einmalig und exklusiv im Januar<br />

2013. Danach geht es ganz normal<br />

mit HRK und den Prinzen weiter. Heinz<br />

und ich werden aber Freunde bleiben und<br />

mal sehen ... was sich so ergibt. pro<br />

Vier Männer<br />

– ein Hut<br />

Die Gerüchteküche brodelt anlässlich der<br />

Veröffentlichung von AFTERGLOW, des<br />

dritten Studio-Albums von Black Country<br />

Communion. Ist es der Abgesang von Glenn<br />

Hughes (voc, b), Joe Bonamassa (g, voc),<br />

Derek Sherinian (keys) und Jason Bonham<br />

(dr)? <strong>GoodTimes</strong> fragte bei Bandleader<br />

Hughes nach.<br />

Du genießt offenbar das volle Vertrauen<br />

der Kollegen hinsichtlich des Songwritings<br />

...<br />

Stimmt. Ich habe ein halbes Jahr investiert,<br />

um wirklich starke und persönliche<br />

Titel zu komponieren. Ich schreibe jeden<br />

Tag, morgens und am Abend – und<br />

das Ergebnis spiele<br />

ich dann meiner<br />

Frau vor dem Zubettgehen<br />

vor. Die<br />

anderen bekamen<br />

die Songs erst zu<br />

hören, als wir uns<br />

im Studio trafen.<br />

Wir spielten alles live ein, höchstens drei<br />

Durchgänge pro Nummer – und ich bin<br />

sehr zufrieden mit dem Ergebnis.<br />

Wie sieht es mit Konzerten aus?<br />

Wir spielen im Januar zwei Shows in<br />

London, alles Weitere liegt in den Händen<br />

der Rockgötter. Ich will nicht zu viel<br />

versprechen, weil ich für 2011 Konzerte in<br />

Deutschland angekündigt hatte, die dann<br />

aber nicht zustande kamen – da stand<br />

ich wie ein Depp da. Eines kann ich versprechen:<br />

Ihr werdet mich nächstes Jahr<br />

in Deutschland live erleben – wenn nicht<br />

mit BCC, dann mit einer anderen Band,<br />

über die ich aber aus vertraglichen Gründen<br />

noch nichts erzählen darf. Ich werde<br />

2013 etwas machen, aber nicht solo.<br />

Ist AFTERGLOW das letzte BCC-Album?<br />

Ich will nicht sagen, dass dies das Ende<br />

von Black Country ist. Da haben mich<br />

US-Medienvertreter falsch verstanden.<br />

Ich habe vielleicht gesagt, dass es das<br />

letzte Album ist, bis wir wieder <strong>to</strong>uren.<br />

Damit wollte ich die Notwendigkeit signalisieren,<br />

dass wir <strong>to</strong>uren müssen! Aber<br />

wir sind vier Mann, und die muss man<br />

unter einen Hut bringen. Ich bin nur<br />

einer davon, und ich versuche, alles zusammenzuhalten.<br />

Bei AFTERGLOW ist<br />

mir das gelungen, aber der Rest liegt, wie<br />

schon gesagt, bei den Göttern. Was ich<br />

sonst sagen kann, ist, dass 2013 für mich<br />

etwas Aufregendes und Neues bringen<br />

wird.<br />

pro<br />

Die nächste <strong>GoodTimes</strong>-Ausgabe erhalten Sie ab dem 18. Januar 2013.<br />

Fo<strong>to</strong>: © Christie Goodwin<br />

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Seite 130 ■ <strong>GoodTimes</strong> 6/2012 ■ <strong>Music</strong> <strong>from</strong> <strong>the</strong> <strong>60s</strong> <strong>to</strong> <strong>the</strong> <strong>80s</strong>

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