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FLUGZEUG CLASSIC Der Angstgegner (Vorschau)

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TECHNIK<br />

Focke-Wulf Fw 190<br />

Serienproduktion der ersten<br />

Fw 190 A-1 im Bremer<br />

Stammwerk<br />

<strong>Der</strong> Erstflug der Fw 190 im Sommer<br />

1939 weckte die Hoffnung auf einen<br />

schnellen Serienanlauf. Doch der Einbau<br />

des völlig neuen, unerprobten BMW-801-<br />

Motors führte zu Konstruktionsänderungen<br />

an der ursprünglichen Auslegung der Fw 190.<br />

Dadurch wiederum verzögerte sich das gesamte<br />

Entwicklungsprogramm, sodass 1940<br />

Erfolgreicher »190«-Pilot<br />

Als technischer<br />

Offizier<br />

der II./JG 26<br />

trug Karl Borris<br />

maßgeblich<br />

dazu bei,<br />

die Fw 190<br />

serienreif zu<br />

machen. Im<br />

November<br />

1941 wurde<br />

er Staffelkapitän<br />

der 8./JG<br />

26. Bei einem Luftkampf mit einer B-17<br />

musste er am 14. Mai 1943 aus seiner<br />

Fw 190 aussteigen, wobei sich allerdings<br />

sein Fallschirm nur teilweise öffnete.<br />

Nachdem seine Wunden verheilt waren,<br />

übernahm er am 23. Juni 1943 die<br />

I./JG 26. <strong>Der</strong> Major und Ritterkreuzträger<br />

beendete den Krieg mit 43 Luftsiegen,<br />

28 davon waren Spitfire. ■<br />

lediglich vier Prototypen für die Erprobung<br />

bereitstanden, aber noch kein einziger Jäger<br />

aus der geplanten Vorserie.<br />

<strong>Der</strong> offizielle Vorserienauftrag des Reichsluftfahrtministeriums<br />

(RLM) für die Fw 190<br />

war sicher ein großer Achtungserfolg für die<br />

bis dahin geleistete Entwicklungsarbeit.<br />

Doch erst die Vorserie musste nun zeigen, ob<br />

die Fw 190 auch wirklich das Zeug zu einem<br />

Jäger hatte. Bei Focke-Wulf in Bremen begann<br />

noch 1940 unter Hochdruck die Produktion.<br />

Mit 28 Fw 190, Werknummern von<br />

<strong>Der</strong> Vorserienauftrag war ein großer<br />

Achtungserfolg für die geleistete Arbeit.<br />

0008 bis 0035, sollte das neue Muster auf<br />

einer deutlich größeren Basis erprobt werden,<br />

als es bislang mit den wenigen Prototypen<br />

möglich war. Ziel dieser Vorserie war es,<br />

den neuen Jäger frontreif zu machen. 14 Maschinen<br />

sollten als Fw 190 A-0 im geplanten<br />

Serienzustand ausgeliefert werden. Mit<br />

14 weiteren A-0-Jägern wollte man die Serie<br />

verbessern, weshalb sie diverse Modifika -<br />

tionen erhielten. Dazu zählten von Anfang<br />

an verschiedene Motorentwicklungsstufen<br />

des BMW 801, geänderte Waffenausrüstun-<br />

Otto Behrens vom JG 26 testete bereits im März 1941 in<br />

Wenzendorf bei Hamburg die erste fertige Fw 190 A-0 mit der<br />

Werknummer 0016 sowie die Werknummer 0021 (im Bild)<br />

Fotos, soweit nicht anders angegeben, Dietmar Hermann<br />

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