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Aus Liebe<br />
zum Detail<br />
Mit der maßstäblichen Verspannung wirkt das Modell sehr originalgetreu<br />
Foto Othmar Hellinger<br />
Die farblich gestaltete Holzimitation, komplett<br />
fertig mit den Decals und dezenter Alterung<br />
aus einem Spezialkunststoff der Lebensmittelindustrie.<br />
Für die Spanndrähte benutzte<br />
ich eine 0,15 Millimeter starke Anglerschnur.<br />
Die restlichen Bauteile außer<br />
Rumpf mit Unterflügel beziehungsweise<br />
Oberflügel konnten aufgrund ihrer Passgenauigkeit<br />
alle einzeln lackiert werden.<br />
Die Tragflächenunterseite lackierte ich mit<br />
einem aufgehellten RLM-65-Ton, angemischt<br />
aus Tamiya-Farben. Die Oberseiten<br />
bekamen einen Anstrich in Tamiya Grün<br />
und Braun. Nach der Lackierung setzte ich<br />
aus Tamiya-Band geschnittene Streifen auf<br />
die Rippenstruktur, die dann mit hochverdünntem<br />
Schwarzbraun bemalt wurden,<br />
um einen Schattenwurf darzustellen.<br />
Nachdem die Querruder der oberen<br />
Tragfläche einzeln angebracht wurden, entschloss<br />
ich mich, die Hoheitsabzeichen hier<br />
Am Flugzeug verbaute Ösen und Halterungen<br />
mit den gespannten Drähten<br />
wie auch auf der Unterseite komplett zu lackieren.<br />
Mit einem feinen, weichen Minenbleistift,<br />
Ölfarbe und Buntmalstiften setzte<br />
ich noch weitere Akzente am Modell.<br />
<strong>Der</strong> große Moment<br />
Nun kam die Stunde der Wahrheit: das Zusammenfügen<br />
von oberer Tragfläche mit<br />
dem Rumpf. Dies geschah mithilfe einer<br />
durchsichtigen Schablone, nach der ich die<br />
Rumpfstreben ausrichten und fest verkleben<br />
konnte. Danach schloss sich die obere<br />
Tragfläche mit den Außenstreben an.<br />
Dies war noch recht instabil, und erst die<br />
richtige Verspannung brachte Halt. Während<br />
der Bauphase korrigierte mich meine<br />
Frau im Übrigen mehrmals, damit das Modell<br />
auch ihren Wünschen entsprach. ■<br />
Guido Veik/Othmar Hellinger<br />
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