Download - JUGEND für Europa
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9 Vergleich des EFD mit anderen Freiwilligendiensten<br />
andere<br />
32,8%<br />
Behindertenhilfe<br />
28%<br />
andere<br />
41%<br />
Abb. 29: Einsatzstellen im FSJ<br />
Altenheime<br />
23,7%<br />
Kindertagesstätten<br />
13,%<br />
Krankenhäuser<br />
17,1%<br />
Abb. 30: Einsatzstellen im SDE<br />
Behindertenhilfe<br />
29%<br />
9.3.2 Art der Einsatzstellen<br />
Das FSJ unterscheidet sich in Bezug auf die Einsatzstellen<br />
etwas von den Diensten im Ausland.<br />
Beim FSJ arbeiten die meisten TeilnehmerInnen<br />
in Altenheimen (23,7%), Krankenhäusern<br />
(17,1%) und Kindertagesstätten (13,3%) und<br />
weniger in der stationären Behindertenhilfe<br />
(13,1%).<br />
Beim SDE und EFD dagegen arbeitet fast ein<br />
Drittel der TeilnehmerInnen in Einsatzstellen<br />
beziehungsweise Aufnahmeorganisationen im<br />
Bereich der Behindertenhilfe (SDE: 29%, EFD:<br />
30,2%). Es folgen Einsatzstellen in den Bereichen<br />
Kinder- und Jugendarbeit (EFD: 20,5%,<br />
SDE: ca. 15%) und Altenarbeit (EFD: 10,5%,<br />
SDE: ca. 15%).<br />
Die Einsatzstellen des FÖJ befinden sich in<br />
erster Linie in ganz anderen Bereichen: 26 Prozent<br />
der Freiwilligen sind in Natur- und Umweltschutzorganisationen,<br />
21,9 Prozent in<br />
Behörden oder staatlichen Einrichtungen und<br />
nur 14,2 Prozent in der Jugend- und Erwachsenenbildung<br />
eingesetzt.<br />
83<br />
andere<br />
38,8%<br />
andere<br />
37,9%<br />
Altenarbeit<br />
15%<br />
Kinder- und<br />
Jugendarbeit<br />
15%<br />
Behindertenhilfe<br />
30,2%<br />
Kinder- und<br />
Jugendarbeit<br />
Altenarbeit<br />
10,5% 20,5%<br />
Jugend- und<br />
Erwachsenenbildung 14,2%<br />
Abb. 31: Einsatzstellen im EFD<br />
Abb. 32: Einsatzstellen im FÖJ<br />
Natur- und Umweltschutzorganisationen<br />
26,0%<br />
Behörden<br />
und staatliche<br />
Einrichtungen<br />
21,9%<br />
9.4 Vorbereitung durch die Entsendeorganisation<br />
Bei den nationalen Freiwilligendiensten spielt<br />
die Vorbereitung auf den Einsatz eine vergleichsweise<br />
kleine Rolle. Die Freiwilligen werden<br />
von vielen Trägern über den Dienst ausführlich<br />
informiert, es finden Treffen mit ehemaligen<br />
TeilnehmerInnen statt, es wird den<br />
Interessenten ermöglicht, die Einsatzstellen zu<br />
besuchen, und anderes mehr. Es wird jedoch<br />
kaum ein spezielles Vorbereitungsseminar oder<br />
Training im Vorfeld des Einsatzes angeboten.<br />
Beim SDE und EFD hat die Vorbereitung<br />
zwangsläufig einen höheren Stellenwert.<br />
Die Vorbereitung durch die Träger sieht in beiden<br />
Programmen ähnlich aus. 98<br />
Sowohl beim<br />
SDE als auch beim EFD sind persönliche Gespräche<br />
zwischen Träger und TeilnehmerInnen<br />
über die Erwartungen und Möglichkeiten des<br />
Einsatzes der wichtigste Bestandteil der Vorbereitung<br />
auf den Freiwilligendienst im Ausland.<br />
Viele der Träger in beiden Programmen organisieren<br />
darüber hinaus Kontakte mit ehemaligen<br />
Freiwilligen, manche Träger beziehen die Ehemaligen<br />
in das Auswahlverfahren mit ein. Während<br />
die Träger des SDE mindestens jedem<br />
dritten Bewerber das Angebot machen, die Einsatzstelle<br />
im Ausland vor Beginn des Auslandsdienstes<br />
zu besuchen, bieten die Entsendeorganisationen<br />
des EFD diese Möglichkeit nur in<br />
einigen Fällen an.<br />
98 Die Vorbereitung in speziellen Seminaren wird im nächsten<br />
Kapitel erläutert.