Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />
1.8 Schlussfolgerung für die Untersuchung<br />
Aufgrund des in den vorherigen Kapiteln vorgestellten theoretischen Überblicks wird<br />
ersichtlich, dass es bisher innerhalb der stationären psychotherapeutischen Praxis<br />
keine Studien oder Untersuchungen gibt, die sich speziell auf die Umsetzung und den<br />
Umgang von Therapeuten, hinsichtlich eines Qualitäts- bzw.<br />
Beschwerdemanagements innerhalb der stationären Suchtrehabilitation, beziehen. Es<br />
wird des Weiteren nicht berücksichtigt, wie einzelne Kliniken und speziell in diesem<br />
Fall, die einzelnen Therapeuten am besten mit Patientenbeschwerden verfahren<br />
können. Denn einerseits sollen die Therapeuten den Anforderungen der Kostenträger<br />
und der Klinik innerhalb des QM gerecht werden und andererseits ihrem eigentlichen<br />
therapeutischen Auftrag gegenüber dem Patienten bezüglich einer guten Therapie<br />
nachkommen.<br />
Diese Studie soll erste Erkenntnisse darüber bringen, wie Therapeuten in Sucht-<br />
Reha-Kliniken mit Beschwerden ihrer Patienten praktisch umgehen und wie sie<br />
gleichzeitig die therapeutische und qualitätssichernde Aufgabe miteinander<br />
vereinbaren. Sie soll aufzeigen, wie es den therapeutisch arbeitenden Mitarbeitern<br />
gelingt, während des Therapieablaufes mit den Richtlinien des<br />
Beschwerdemanagements in einer Sucht-Reha-Klinik umzugehen. Dabei geht es<br />
ebenfalls darum, ob Beschwerdemanagement für sinnvoll erachtet oder eher als<br />
zusätzliche Arbeitsbelastung empfunden wird. Im nachfolgenden Kapitel 2 werden<br />
die folgenden Hypothesen vorgestellt.<br />
2 Hypothesen<br />
Auf Grundlage der in der Einleitung beschriebenen Forschungsfrage(n) und den<br />
daraus abgeleiteten Forschungszielen wurden folgende Hypothesen entwickelt:<br />
1) Hypothese:<br />
Wenn Evaluationsergebnisse mündlicher Patientenbeschwerden innerhalb des<br />
Klinikalltages transparenter werden, dann leiten Therapeuten mündlich<br />
geäußerte Beschwerden vermehrt schriftlich weiter.<br />
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