Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Einfluss durch suchtspezifisches<br />
Verhalten<br />
Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />
guter Vorschlag zur Weiterentwicklung verstecken.<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
trifft voll zu /<br />
trifft zu<br />
trifft teilweise<br />
zu<br />
trifft kaum /<br />
nicht zu<br />
trifft voll zu / trifft zu<br />
trifft teilweise zu<br />
trifft kaum / nicht zu<br />
Therapeutischer Umgang aufgrund suchtspezifischem Verhalten<br />
Abb.52: Einfluss durch suchtspezifisches Verhalten / Veränderter Beschwerdeumgang aufgrund<br />
suchtspezifischen Verhaltens<br />
9) Hypothese:<br />
Wenn ein Patient seine mündliche Beschwerde nicht angemessen mitteilt bzw. sich<br />
nicht angemessen bei der Beschwerdemitteilung verhält, dann steht die Art und<br />
Weise des Beschwerdevorbringens im Vordergrund und wird bevorzugt<br />
therapeutisch behandelt.<br />
Zur Überprüfung dieser Hypothese wurde die Frage 43 und Frage 44 gegenüber<br />
gestellt (Abb.53). Hierbei soll untersucht werden, ob sich die Befragten von den<br />
verschiedenen Beschwerdetypen beeinflussen lassen und sie daher therapeutisch auf<br />
die Beschwerde eingehen oder ob sie sich von der Problematik abgrenzen und die<br />
Beschwerde objektiv über das Beschwerdemanagement bearbeiten können. 46,8%<br />
der TN geben an, dass sie je nach Beschwerdetyp unterschiedlich auf die<br />
Beschwerde reagieren und sie daher die Beschwerde therapeutisch besprechen.<br />
70,8% geben dagegen an, dass sie Beschwerden immer objektiv behandeln. Für sie<br />
ist es irrelevant, wie der Patient als Beschwerdeführer auftritt und behandeln daher<br />
die Beschwerden nicht bevorzugt therapeutisch. Der Chi²-Test ergibt einen p-Wert<br />
von ,000 und somit besteht ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen den<br />
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