Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />
Die nächsten fünf Fragen beziehen sich auf den allgemeinen Umgang von<br />
Therapeuten mit Patientenbeschwerden. Frage<br />
13 beschäftigt sich damit, ob jemals Patientenbeschwerden<br />
nach BM- oder klinikinternen<br />
Richtlinien weitergeleitet wurden (Abb.07).<br />
54,5% beantworteten die Frage mit Ja, während<br />
45,5% der teilnehmenden Therapeuten dies<br />
verneinten.<br />
Abb.07: Weiterleitung der Beschwerde<br />
In der nächsten Frage werden die Therapeuten gefragt, ob durch die Weiterleitung<br />
der Patientenbeschwerden nach BM- bzw. klinikinternen Richtlinien eine zusätzliche<br />
Arbeitsbelastung auftritt. Abbildung 08 veranschaulicht, dass es für insgesamt 47,3%<br />
der TN die Weiterleitung eine zusätzliche Belastung innerhalb ihres Arbeitsablaufes<br />
darstellt. 21,4% empfinden dies nur teilweise als weitere Belastung und 31,3% der<br />
Therapeuten kaum bzw. gar nicht.<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
trifft voll zu / trifft zu trifft teilweise zu trifft kaum / nicht zu<br />
Abb.08: Weiterleitung als zusätzliche Arbeitsbelastung<br />
Im Vergleich dazu handelt die darauffolgende Frage davon, inwieweit Therapeuten<br />
Patienten darauf hinweisen, dass sie ihre Beschwerde selbst schriftlich einreichen<br />
möchten. In Abbildung 09 wird ersichtlich, dass dieser Möglichkeit der eventuellen<br />
Arbeitsentlastung insgesamt 46,4% der Therapeuten nachgehen, 25,9% nur teilweise<br />
und 27,7% sogar gar nicht.<br />
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