Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />
2) Hypothese:<br />
Je besser Therapeuten über den Prozess von Beschwerdemanagement<br />
informiert und aktiv in diesen mit einbezogen werden, desto häufiger nutzen<br />
sie das Beschwerdemanagement zur Optimierung ihrer persönlichen<br />
Weiterentwicklung und ihres Therapieangebotes.<br />
3) Hypothesen:<br />
Wenn sich Patienten mündlich beschweren, dann sehen Therapeuten die<br />
Verschriftlichung und Weiterleitung nach den Richtlinien des<br />
Beschwerdemanagements als zusätzliche Arbeitsbelastung an.<br />
4) Hypothese:<br />
Wenn ein Therapeut eine mündlich geäußerte Patientenbeschwerde schriftlich<br />
weiterleitet, dann ist das vom Beschwerdeinhalt abhängig.<br />
5) Hypothese:<br />
Je länger ein Therapeut im Suchtbereich arbeitet, desto weniger leitet er<br />
mündlich geäußerte Patientenbeschwerden schriftlich an das<br />
Beschwerdemanagement weiter.<br />
6) Hypothese:<br />
Wenn ein Therapeut eine mündliche Patientenbeschwerde schriftlich<br />
weiterleitet, dann ist es davon abhängig, in welchem zeitlichen Abschnitt der<br />
Patient sich innerhalb seiner Entwöhnungsbehandlung befindet.<br />
7) Hypothese:<br />
Wenn ein suchtkranker Mensch innerhalb seiner Entwöhnungsbehandlung<br />
ausschließlich als Patient angesehen wird, dann werden seine mündlich<br />
geäußerten Beschwerden hauptsächlich als therapeutisches Problem<br />
wahrgenommen und innerhalb des therapeutischen Prozesses behandelt.<br />
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