Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />
Einbeziehen in die Beschwerdeauswertung und –bearbeitung durch den Arbeitgeber<br />
und der Bereitschaft, das eigene Therapieangebot zu optimieren, zu bestehen. Hierbei<br />
muss allerdings berücksichtigt werden, dass die minimal erwartete Häufigkeit < 5<br />
war und demnach das Ergebnis kritisch zu sehen ist. Der Korrelationskoeffizient<br />
zeigt auch hier eine sehr geringe Ausprägung, was die Vermutung auf eine zu kleine<br />
Stichprobe zulässt. Als Folge sollte das Ergebnis anhand einer nachfolgenden Studie<br />
mit einer größeren Stichprobe nochmals untersucht werden.<br />
Durch die Überprüfung dieser Hypothese zeigt sich, dass die Therapeuten sehr gut<br />
durch ihren Arbeitgeber über Kritikpunkte von Patienten informiert und auch in<br />
deren Bearbeitung innerhalb des BM-Prozesses mit einbezogen werden. Diese<br />
Transparenz vonseiten des Arbeitgebers hat aber allem Anschein nach keinen<br />
Einfluss auf die persönliche Einstellung der jeweiligen Therapeuten bezüglich seiner<br />
eigenen therapeutischen Weiterentwicklung. Frage 26 geht hierbei nur darauf ein, ob<br />
die Therapeuten Unterstützung vonseiten des Arbeitgebers erhalten, aber nicht in<br />
welcher Form. Daher kann an dieser Stelle die Frage gestellt werden, ob die<br />
Therapeuten ausreichend durch den Arbeitgeber, z.B. durch finanzielle<br />
Unterstützung, motiviert werden, an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen. Diese<br />
Fragestellung könnte in einer nachfolgenden Studie untersucht werden, welche<br />
Unterstützungsmöglichkeiten Therapeuten benötigen, damit die Bereitschaft einer<br />
persönlichen therapeutischen Weiterentwicklung gewährleistet sein könnte.<br />
3) Hypothese:<br />
Wenn sich Patienten mündlich beschweren, dann sehen Therapeuten die<br />
Verschriftlichung und Weiterleitung nach den Richtlinien des Beschwerdemanagements<br />
als zusätzliche Arbeitsbelastung an.<br />
Zur Überprüfung dieser Hypothese wurde die Frage 13 mit der Frage 14 verglichen.<br />
Hierbei wird untersucht, ob Therapeuten, die schon einmal eine mündlich geäußerte<br />
Beschwerde nach BM-Richtlinien weitergeleitet haben, diesen Prozess als<br />
zusätzliche Arbeitsbelastung ansehen. Von den Therapeuten, die schon einmal eine<br />
Beschwerde nach BM-Richtlinien weitergeleitet haben, empfinden 39,3% dies als<br />
zusätzliche Arbeitsbelastung. 44,3% geben in diesem Zusammenhang an, dass dies<br />
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