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Brandenbusch, Silke - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

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Beschwerdemanagement in Reha-Kliniken für suchtkranke Menschen<br />

Die Datenanalyse erfolgte für jede einzelne Frage über Häufigkeitstabellen (Kap.4.1)<br />

und zur weiteren Überprüfung der Hypothesen über Kreuztabellen, dargestellt in<br />

Balkendiagramme (Kap.4.2), welche die Zusammenhänge von zwei oder mehreren<br />

Variablen veranschaulichen können. Da es sich bei den Studiendaten um<br />

nominalskalierte Daten handelt, wurde zur Überprüfung der Signifikanz der Chi²-<br />

Test nach Pearson durchgeführt. Dieser Test überprüft die Unabhängigkeit der<br />

untersuchten Variablen und somit den Zusammenhang der Merkmale. Stimmen die<br />

beobachtbaren Häufigkeiten (Nj) der einzelnen Zeilen mit den erwarteten<br />

Häufigkeiten (noj) überein, dann gelten die beiden Variablen voneinander<br />

unabhängig. Die Formel für den Chi²-Test nach Pearson setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Das Signifikanzniveau liegt bei einem p-Wert von 0,05. Fällt der p-Wert < 0,05 aus,<br />

wird die Nullhypothese verworfen und die Gegenhypothese tritt ein. Ist der p-Wert ><br />

0,05, wird die Nullhypothese beibehalten (Bühl, 2012, S.298-299).<br />

Während der Auswertung der Ergebnisse anhand der Hypothesen stellte sich heraus,<br />

dass die Antwortskala nach Likert „trifft voll zu“, „trifft zu“, „trifft teilweise zu“,<br />

„trifft kaum zu“ und „trifft nicht zu“ zu groß skaliert ist und dadurch die minimal<br />

erwarteten Häufigkeit in vielen Fällen unterschritten wurde. Daher wurden die<br />

Antwortmöglichkeiten „trifft voll zu“ und „trifft zu“ sowie „trifft kaum zu“ und<br />

„trifft nicht zu“ nochmals zusammengefasst, sodass es innerhalb der Auswertung nur<br />

noch drei Antwortmöglichkeiten gibt. Fiel die erwartete Häufigkeit bei einem<br />

signifikanten p-Wert nach Pearson < 5 aus, wurde zusätzlich eine exakte p-Wert-<br />

Bestimmung nach Fisher durchgeführt (Bühl, 2012, S.318-319).<br />

Ist ein Zusammenhang zwischen zwei Variablen bestätigt worden, wurde zusätzlich<br />

der Korrelationskoeffizient nach Pearson bestimmt, um die Ausprägung des<br />

Zusammenhanges der beiden Variablen zu bestimmen. Die Werte liegen zwischen -1<br />

und +1. Ein positives Vorzeichen bedeutet, dass in beiden Variablen hohe Werte<br />

vorkommen. Ein negatives Vorzeichen sagt aus, dass in einer der beiden Variablen<br />

hohe Werte auftreten, während die andere Variable niedrige Werte vorweist. Je näher<br />

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