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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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er folgenden Standpunkt bezog: Sardes ist die Reformationszeit mit 'Wenn<br />

du nun nicht wachst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht<br />

wissen' usw. Philadelphia ist die Absonderung von kleinen Gruppen von<br />

Gläubigen mit einer kleinen Kraft (darin ist Trost), <strong>aber</strong> der Herr ist auf <strong>ihr</strong>er<br />

Seite. 'Ich werde sie bewahren' usw. 'Ich komme bald. Halte fest, was du<br />

hast' usw. Und dann die Kirche in <strong>ihr</strong>em Laodizäa-Zustand, <strong>ihr</strong> Zustand allgemein,<br />

jetzt, wo Er an der Tür steht und klopft – es sind vielleicht noch etliche<br />

unter ihnen, <strong>aber</strong> Er ist an der Tür. Was hältst du davon? Das Resultat<br />

für die Kirche in Laodizea ist, dass sie aus Seinem Mund ausgespieen wird.<br />

Es ist eine wichtige Überlegung in dem gegenwärtigen Zustand der Dinge.<br />

Es empfiehlt sich moralisch gesehen" (Briefe Band 1:22).<br />

Darby schreibt über diese Sache, als ob es eine neue Einsicht wäre. Warum? Drei<br />

Jahre zuvor ist genau diese Ausführung über die sieben Sendschreiben mit dieser<br />

Erklärung in der Zeitschrift "<strong>The</strong> Christian Herald" erschienen! In der Ausgabe für<br />

April 1830 (vol. 1, no. 4) auf Seite 56 zeigt ein "R.H." anhand eines Diagramms<br />

die sieben Zeitabschnitte der Kirchengeschichte als in Übereinstimmung mit den<br />

sieben Sendschreiben aus Offenbarung 2 und 3. Die Beschreibung ist genau die,<br />

die Darby in seinem Brief erwähnt! (Sardes: die Reformation im 16. Jahrhundert;<br />

Philadelphia: geistige Betonung am Anfang des 19. Jahrhunderts; Laodizäa: Zeit<br />

großen Niedergangs vor der Wiederkunft des Herrn und Gericht über den Antichrist.<br />

Der Schreiber glaubt, das Kommen des Herrn ist nahe.)<br />

Es ist ziemlich sicher, dass Darby diesen Artikel kannte. Der Herausgeber, Richard<br />

Moore Tims, war einer der ersten Brüder in der Versammlung in Dublin<br />

und Darby selbst schrieb für "<strong>The</strong> Christian Herald". Aber warum behandelt Darby<br />

3 ½ Jahre später diese Gedanken so, als wären sie neu?<br />

Joseph Wolff (1795-1862) war ein Jude aus Deutschland, der sich zuerst zum<br />

Katholizismus bekehrte (mit 17, er wurde auch in Rom geschult) und später Anglikaner<br />

wurde. Er kannte Henry Drummond und seinen Kreis (dazu gehörte Edward<br />

Irving und Lewis Way) wie auch Charles Simeon (den Darby auch kannte).<br />

Er war der bekannteste Missionar seiner Zeit. Von ihm wird gesagt, dass wahrscheinlich<br />

niemand das zweite Kommen des Herrn so publik gemacht habe wie<br />

er. (Er vertrat die "Ein Tag = ein Jahr"-Sicht.) Er war ständig auf der Suche nach<br />

den verlorenen zehn Stämmen Israels. Sein Leben war sehr bewegt, auch schon<br />

bevor er seine berühmten Missionsreisen antrat. Bevor er 1819 nach England<br />

kam, war er zuvor in Salzburg und lernte dort den Gelehrten Sandbichler kennen,<br />

der ihn auf das Studium der noch unerfüllten Prophetie hinwies. Später predigte<br />

Wolff, dass der Messias bald kommen würde um sein Reich in Jerusalem<br />

aufzurichten. Es wäre heute sehr interessant zu wissen, ob Wolff durch seine<br />

Freunde und Kontakte unter Katholiken mit der futuristischen Sicht von Ribera<br />

vertraut war (siehe Kapitel: "Einige Erklärungen").<br />

Nach seiner ersten Missionsreise war er eine <strong>Weil</strong>e in Irland unterwegs und kam<br />

im Mai 1826 in Dublin an. Er sprach dort in der Rotunda und verbrachte einige<br />

Zeit mit Lord Roden und dem Erzbischof Trench. Danach ging er auf Einladung<br />

von Henry Drummond und Edward Irving nach London. Er nahm dort an der ersten<br />

berühmten Albury Park Conference als hebräischer Berater teil.<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 23

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