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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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Christus erkennt man, dass dieses Jüdische, egal wie herrlich es war, nicht bleiben<br />

sollte. Es war nur ein Schatten und sollte vergehen.<br />

Durch Christus kommt die Erkenntnis: "Dies alles sollte nicht bestehen bleiben!"<br />

"Wenn nun die Vollendung durch das levitische Priestertum erreicht worden<br />

wäre - denn in Verbindung mit ihm hat das Volk das Gesetz empfangen -<br />

welche Notwendigkeit bestand dann noch, einen anderen Priester nach der<br />

Ordnung Melchisedeks aufzustellen und nicht nach der Ordnung Aarons zu<br />

nennen" (Hebr. 7:11)?<br />

"Denn aufgehoben wird zwar das vorhergehende Gebot seiner Schwachheit<br />

und Nutzlosigkeit wegen" (Hebr. 7:18).<br />

"Denn wenn jener erste Bund tadellos wäre, so wäre kein Raum für einen<br />

zweiten gesucht worden" (Hebr. 8:7).<br />

Eigentlich haben wir drei Decken in 2. Korinther 3. Eine Decke auf Moses Gesicht,<br />

eine Decke auf dem Alten Testament und eine Decke auf dem Herzen.<br />

2. Korinther 3 kann also nicht benutzt werden als eine Bestätigung für die<br />

dispensationalistische Sicht, egal ob man die Wegnahme der Decke vor 70 n.Chr.<br />

als geschehen betrachtet oder noch zukünftig sieht. Um eine dispensationalistische<br />

Sicht zu unterstützen müsste es so sein, dass die Wegnahme der Decke zu<br />

etwas Jüdischem führt, einer größeren jüdischen Herrlichkeit. Aber nein. Die<br />

Wegnahme führt zu Christus und zu der Erkenntnis, dass alles Jüdische vergehen<br />

sollte. Alles, was mit Mose zusammenhing, das jüdische System und seine Herrlichkeit,<br />

sollte vergehen. In Christus haben wir, Juden und Nicht-Juden, das<br />

"Herrlichere", das nicht vergehen soll! Die falsche jüdische Ansicht, dass die jüdische<br />

Herrlichkeit bleiben sollte, wird durch den Dispensationalismus am Leben<br />

erhalten.<br />

"Denn wenn das Vergehende in Herrlichkeit war [das Jüdische], wie viel mehr<br />

besteht das Bleibende [das Christliche] in Herrlichkeit! Da wir nun eine solche<br />

Hoffnung haben, so gehen wir mit großer Freimütigkeit vor" (2. Kor. 3:11-12).<br />

Diese Aussage kann dem dispensationalistischen Standpunkt nicht entgegengesetzter<br />

sein! Das Jüdische sollte vergehen und das, was durch Christus eingeführt<br />

wurde, bleiben. Diese Tatsache, schreibt Paulus, ist das, was uns Christen<br />

Hoffnung und große Freimütigkeit gibt. Aber die Dispensationalisten sagen, die<br />

Christen und die Kirche werden weggenommen werden. Sie werden hier auf dieser<br />

Erde später durch eine jüdische Herrlichkeit ersetzt! Mit einer solchen Auslegung<br />

wird uns Christen die Hoffnung und Freimütigkeit genommen und ist nebenbei<br />

bemerkt auch eine Erklärung dafür, warum die dispensationalistische<br />

Sicht eine so pessimistische Sicht ist. Da die christliche Herrlichkeit die größere<br />

und bleibende ist, kann es keine zukünftige jüdische mehr geben.<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 56

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