Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

ii – Johannes, der die Worte des Herrn kannte, hatte sie als Basis (das Zertreten
Jerusalems durch die Nationen sollte 42 Monate dauern Offb. 11:2).
D) DIESES ZERTRETEN JERUSALEMS GESCHAH WÄHREND DER
JÜDISCHEN KRIEGE und endete mit der Vernichtung des Tempels in 70 n.Chr.
Der Krieg dauerte genau 42 Monate: von Frühjahr 67 n.Chr. bis August 70 n.Chr.
E) WER IST "BABYLON, DIE GROSSE, DIE MUTTER DER HUREN"? SIE IST
JERUSALEM
i – SIE FÜLLT SICH MIT DEM BLUT DER PROPHETEN UND HEILIGEN
(Offb. 16:6, 17:6, 18:20, 24. Vgl. Matth. 23:37 und Apg. 7:52).
ii – SIE IST "DIE GROSSE STADT. . .WO AUCH DER HERR
GEKREUZIGT WURDE" (Offb. 11:8) - Obwohl Offb. 11 klar über Jerusalem
spricht, ist sie "Babylon die Große" in späteren Kapiteln? Ja, die Beschreibung
"große Stadt" wird in Kapitel 11 und in den Kapiteln 17-18 benutzt
(17:18, 18:10, 16, 19, 21).
iii – DAS BILD EINER UNTREUEN FRAU, EINER HURE, WIRD OFT IM
ALTEN TESTAMENT VON ISRAEL BENUTZT - Israel wird wiederholt die
Frau Gottes genannt (Jer. 2:2, 3:14, Jes. 54:5). Aber sie ist eine untreue
Frau (Jer. 3:20, Hos. 1:2, Hes. 6:9, Hes. 16, Jes. 50:1) und verhält sich wie
eine Hure (Jer. 3:1-2). In Verbindung mit der Bezeichnung Jerusalems als
Hure ist Jes. 1:21 besonders wichtig: "Wie ist zur Hure geworden die treue
Stadt!"
iv – IHRE KLEIDUNG
1) Sie ist in Purpur und Scharlach und mit Gold und Edelgestein und
Perlen gekleidet (Offb. 17:3-5) – eine fast identische Beschreibung des
Ephods des Hohenpriesters (2. Mo. 28:5-6, 36).
2) Diese Kombination der Stoffe und Edelsteine beschreibt auch die
Vorhänge des Tempels, die, laut Josephus, "ein gleich langer babylonischer
Vorhang, bunt gestickt aus Hyacinth, Byssus, Scharlach und Purpur,
wunderschön gewoben mit sehenswerter Mischung der Stoffe"
war (Kriege 5:5:4).
3) Sie hält einen goldenen Kelch (Offb. 17:4), was ein Symbol von den
Geräten des Tempels ist: "die meisten Zimmergeräte von Silber und
Gold" (Kriege 5:4:4.).
4) Josephus' Beschreibung des Tempels spiegelt den gleichen Überfluss:
"Der äussere Anblick des Tempels bot alles dar, was Auge und
Herz entzücken konnte. Auf allen Seiten mit schweren goldenen Platten
verkleidet, schimmerte er bei Sonnenaufgang im hellsten Feuerglanz
und blendete das Auge gleich den Strahlen des Tagesgestirns. Fremden,
die nach Jerusalem pilgerten, erschien er von fern wie ein
schneebedeckter Hügel: denn wo er nicht vergoldet war, leuchtete er
in blendendem Weiß" (Kriege 5:5:6). Die Inschrift auf der Stirn der Hu-
"Weil ihr aber Söhne seid. . ." 2. Auflage 87