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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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etwas möglich. Aber das Leben der Stadt darf nicht auf dem Rücken der Bauern<br />

oder Landwirte, die die Stadt versorgen, ausgetragen werden, wie es leider allzu<br />

oft in der Geschichte der Fall gewesen ist. Es muss ein harmonisches Miteinander<br />

geben. Wenn es kein organisches Wachsen bis zur Stadt hin gibt, wird die Stadt<br />

das Land versklaven. Dieser Weg ist verkehrt. Sofort eine Stadt zu bauen unter<br />

Umgehung des notwendigen Aufbaus tragender und versorgender Strukturen,<br />

die ein Stadtleben erst richtig möglich machen, ist wie ein "Ergebnis" haben zu<br />

wollen, ohne die notwendige Arbeit dafür zu leisten.<br />

Gottesersatz<br />

Wer Darby und seine Schriften kennt weiß, wie er über die Künste dachte. Er<br />

schrieb:<br />

"Des Menschen Herz, von Gott getrennt, versucht die Erde, wo er von Gott<br />

distanziert wurde, so bequem wir nur möglich für sich zu gestalten. Um dies<br />

zu erreichen, benutzt er die Gaben und Kreaturen Gottes, sodass er ohne<br />

Gott auskommen kann" (CW24:271).<br />

"Kain baute eine Stadt und verschönerte die Welt; 1. Mo. 4:16. Satan regiert<br />

über die Herzen der Menschen auf diese Art und Weise und so wird er<br />

zum Fürst dieser Welt durch all die Vergnügungen des Lebens – Vergnügungen,<br />

die die Welt harmlos nennt. Sie sagen, Warum, was ist schlecht an<br />

Reichtum, Musik, Malen und so vielen anderen Dingen? Darum, weil Satan<br />

durch diese Mittel die Welt regiert und versklavt die Herzen der Menschen<br />

auf ewig. Dies ist der Charakterzug von Babylon. Es ist eine abscheuliche<br />

Sache, wenn ein Christ babylonische Prinzipien duldet und seinen Geschmack<br />

danach ausrichtet" (CW5:64).<br />

Obwohl Darby sehr richtig erkannte, dass Kain in dem was er tat, einen Ersatz<br />

für Gott suchte und dass dieses falsch war, hat Darby etwas sehr Wichtiges nicht<br />

erkannt. Er realisierte nicht das Prinzip von Wachstum in Herrlichkeit und sah<br />

nicht, dass Kains Sünde auch darin bestand, ein Endergebnis der Herrlichkeit zu<br />

wollen ohne den Weg der Verantwortung und des Gehorsams zu gehen. Darby<br />

reduzierte die Sünde Kains auf das "Ersatz-für-Gott"-Prinzip – und das war ein<br />

Fehler.<br />

Die Dinge, die Kain tat und die Dinge, die seine Familie erfand, waren nicht in<br />

sich selbst schlecht oder böse, sondern die Umstände und die Zeit dafür waren<br />

falsch. Es war ein Vorausgreifen von Dingen, die sie nicht "verdient" hatten.<br />

Die Liebe eines Mannes zu einer Frau ist nicht verkehrt (die Bibel besingt diese<br />

Liebe auf eindrücklichste Weise). Sie ist nur verkehrt, wenn sie vor der richtigen<br />

Zeit ausgeübt wird, d.h. vor der Eheschließung.<br />

Darbys fehlende Einsicht über diesen Aspekt der Zeit und seine Betonung auf die<br />

Dinge in Kains Welt als ein Ersatz für Gott, führte ihn zu falschen Schlussfolgediesem<br />

Leben sind die Menschen durch gemeinsam anerkannte Regeln miteinander verbunden, die<br />

mentalen Fähigkeiten kommen ins Spiel und die Menschen können selbstreflektierend wirken. In Kontrast<br />

dazu ist der Mensch, der als Einzelner oder im Kollektiv aus natürlichen Impulsen und Passionen<br />

handelt durch Mittel. . .die die Natur anbietet" (Notes and Comments 1:110).<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 63

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