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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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habene Gedanken über die Kirche, <strong>aber</strong> die Mehrheit der Christen, die seine Ansichten<br />

in Bezug auf den Überrest teilen, sind weit, weit von seiner Sicht der Kirche<br />

entfernt.<br />

Darbys Ansichten haben genau das in der Kirche bewirkt, wovor er gewarnt hatte<br />

- nämlich ein "Jüdisch-Werden".<br />

Darby und Dispensationalisten schreiben viel über die "bedingungslosen" Verheißungen<br />

Gottes an Israel und <strong>ihr</strong>e Erfüllung in einem zukünftigen Überrest. Aber<br />

wenn man genau hinschaut und die Bibel liest, stellt man fest, dass diese Verheißungen<br />

alles andere als bedingungslos waren. Sie hingen von der Treue des Volkes<br />

ab. Darby unterschied zwischen den Verheißungen an Abraham (bedingungslos)<br />

und denen an Mose (mit Bedingungen verknüpft). Nur was Abraham verheißen<br />

wurde war bedingungslos.<br />

". . .Gericht ist über Israel gekommen wegen <strong>ihr</strong>er Sünden. Durch dieses<br />

Gericht werden die Beziehungen, die es zwischen Gott und Israel unter dem<br />

Gesetz gab, diese Beziehungen, deren Existenz ausdrücklich von dem Gehorsam<br />

des Volkes abhing (2. Mo. 19:5), völlig unterbrochen und sogar<br />

beendet" (CW4:276 "Observations on a Tract, Entitled, 'Plymouthism in<br />

View of the Word of God'").<br />

Christus "war die Vollendung aller Verheißungen; die Juden haben alle Anrechte<br />

darauf verloren und müssen auf dem Grund der Barmherzigkeit<br />

kommen wie alle anderen armen Sünder" ("'<strong>The</strong> Grace that is in Christ Jesus.'<br />

Notes of a Reading on 2. Tim. 2" 42 ).<br />

Auch die Beziehung zu Gott durch das Königtum fällt unter dieses Urteil<br />

(CW4:276-277).<br />

Wenn Darby von einem Überrest in der Zukunft spricht, spricht er von einem mit<br />

"jüdischen Hoffnungen" und dieser beinhaltet viele, viele Dinge, die mit Mose o-<br />

der der Zeit des Königtums zu tun haben und nicht mit Abraham. Die Zukunft für<br />

Israel (nach Darbys Sicht) wird nicht so aussehen wie zur Zeit Abrahams, sondern<br />

wie zur Zeit Salomos und wird Dinge beinhalten, die mit dem Gesetz Moses<br />

zu tun haben (z.B. Opferdienst).<br />

Wenn man über die von Dispensationalisten so genannten bedingungslosen Verheißungen<br />

redet, können folglich nur die an Abraham gemachten gemeint sein.<br />

Das Neue Testament ist ganz klar und eindeutig und lässt KEINE Fragen darüber<br />

aufkommen, dass wir Christen jetzt Söhne und Erben Abrahams sind! Die Erfüllung<br />

der Verheißungen an Abraham ist in der Kirche zu finden. An dieser Tatsache<br />

kann man nicht vorbei ohne dem Wort Gottes Gewalt anzutun. "Jüdisch" im<br />

Sinne von Festen und nationalen Charaktereigenschaften lassen sich hier nicht<br />

anwenden, denn als Abraham die Verheißungen gegeben wurden, gab es weder<br />

Israel noch Juda. Dennoch entspricht das, was Darby und Dispensationalisten in<br />

Bezug auf Israel erwarten mehr dem, was man nach der Zeit Moses kennt. Aber<br />

Darby sagt selbst, dass, was mit Moses zusammenhing, bedingt war (in "<strong>The</strong><br />

Grace That is in Christ Jesus." und in CW4:273) und verloren gegangen ist<br />

(CW4:276).<br />

42 Aus der Rubrik " New Writings" auf "<strong>The</strong> Darby Disk" von STEM Publishing.<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 47

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