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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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Erbschaft<br />

Da der Mensch ohne Gott schnell zu Ergebnissen kommen will, ohne dass er den<br />

Anspruch darauf verdient hätte, sind Ungläubige in der Regel den Gläubigen in<br />

"technischen" Dingen wie Wissenschaft und Kunst meistens einige Schritte voraus.<br />

(In Glaubensfragen nie. Menschliche Religionen, Ideologien und vor allem<br />

Philosophien führen von Gott weg.) Für den Gläubigen ist der Weg langsamer,<br />

wenn er in Abhängigkeit von Gott bleibt. Vorübergehend scheinen Ungläubige im<br />

Vorteil zu sein (eine Klage, die man oft im Alten Testament findet: z.B. Hiob<br />

21:7; Ps. 73:3). Aber sie sind den Gläubigen nicht voraus. Im Gegenteil, die<br />

Gläubigen werden die Früchte <strong>ihr</strong>er Arbeit erben. Das sehen wir verdeutlicht im<br />

Beispiel Israels:<br />

"Und ich werde diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter, und es<br />

wird geschehen, wenn <strong>ihr</strong> auszieht, sollt <strong>ihr</strong> nicht mit leeren Händen ausziehen:<br />

Jede Frau soll von <strong>ihr</strong>er Nachbarin und von <strong>ihr</strong>er Hausgenossin silberne<br />

Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke und Kleidung fordern. Die sollt<br />

<strong>ihr</strong> euren Söhnen und Töchtern anlegen und so die Ägypter ausplündern"<br />

(2.Mo. 3:21-22)!<br />

"Und es soll geschehen, wenn der HERR, dein Gott, dich in das Land bringt,<br />

das er deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, dir zu<br />

geben: große und gute Städte, die du nicht gebaut hast, und Häuser voll<br />

von allem Guten, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die<br />

du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Olivenbäume, die du nicht gepflanzt<br />

hast, und wenn du dann essen und satt werden wirst" (5. Mo. 6:10-<br />

11).<br />

"Der Gute vererbt auf Kindeskinder, <strong>aber</strong> das Vermögen des Sünders wird<br />

aufbewahrt für den Gerechten" (Spr. 13:22).<br />

Wir "erben", um diese Dinge dann richtig zu benutzen und umzusetzen: zur Ehre<br />

Gottes!<br />

Zeit<br />

Dispensationalisten sind in einer Hinsicht durch eine Haltung des Wartens gekennzeichnet.<br />

Sie erwarten den Herrn Jesus jeden Augenblick. Dennoch können<br />

sie nicht warten. Wenn man mit ihnen über unsere Aufgabe spricht, dass wir als<br />

Christen das Reich Gottes in dieser Welt ausbreiten sollen, weisen sie meistens<br />

sehr schnell darauf hin, dass nicht viel von dieser Ausbreitung in unserer Kultur<br />

und Zeit zu sehen ist.<br />

Gott benötigt Zeit, um Seine Ziele zu erreichen. Die Bibel bestätigt dieses Prinzip<br />

immer wieder. Gott hat Pläne der Herrlichkeit und des Segens – doch der Weg<br />

bis dahin dauert seine Zeit und verlangt Treue und Hingabe von uns. Dispensationalisten<br />

wollen ein schnelles und abruptes Ende und Veränderung - eine Revolution<br />

und keine Reformation. Christi Beschreibung der Entfaltung und Ausdehnung<br />

des Reiches ist eine, die mit Revolution (wie im Marxismus) nichts zu tun hat:<br />

"Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den<br />

Samen auf das Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 68

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