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Weil ihr aber Söhne seid. . . - The Preterist Archive

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Ist diese Wende wichtig oder ist sie einfach nur das geplante Hinausgehen zu den<br />

Nationen? Sie ist sehr wichtig! Die Nationen waren schon lange vor dieser Zeit<br />

ein Teil der Kirche. Das Evangelium hatte sie lange vorher erreicht, wie Apostelgeschichte<br />

10 und 11 dokumentiert:<br />

Apg. 11: 1 "Die Apostel <strong>aber</strong> und die Brüder, die in Judäa waren, hörten,<br />

dass auch die Nationen das Wort Gottes angenommen hatten;. . .18 Als sie<br />

<strong>aber</strong> dies gehört hatten, beruhigten sie sich und verherrlichten Gott und<br />

sagten: Dann hat Gott also auch den Nationen die Buße gegeben zum Leben."<br />

Apostelgeschichte 28 weist auf eine wichtige Veränderung hin. "Juden zuerst" gilt<br />

heute nicht mehr und galt schon nicht mehr zur Zeit des Apostels Paulus! (Siehe<br />

auch Apg. 13:46 und 18:6.)<br />

Das Judentum, wie es Paulus kannte, hatte nach 70 n.Chr. aufgehört zu existieren.<br />

(1. <strong>The</strong>ss. 2:16 "<strong>aber</strong> der Zorn ist endgültig über sie gekommen".) Folglich<br />

gibt es dieses Judentum nicht mehr!<br />

Dispensationalisten erwarten einen jüdischen Überrest in der Zukunft. Aber wenn<br />

Paulus von einem Überrest schreibt, dann beschreibt er diesen Überrest als zu<br />

seiner Zeit existierend!<br />

Röm. 9:27 "Jesaja <strong>aber</strong> ruft über Israel: Wäre die Zahl der Söhne Israels<br />

wie der Sand des Meeres, nur der Überrest wird errettet werden."<br />

Röm. 11:5 "So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl<br />

der Gnade entstanden."<br />

Wenn Paulus von etwas in der Zukunft schreibt (seine Zukunft, nicht unbedingt<br />

unsere Zukunft, denn was für ihn noch Zukunft war, ist für uns schon Vergangenheit),<br />

schreibt er nicht von einem Überrest, sondern:<br />

Röm. 11:26 "und so wird ganz Israel errettet werden".<br />

Dispensationalisten machen den gleichen Fehler wie die Puritaner vor ihnen:<br />

wichtige biblische Texte bezüglich Israels und der Juden werden als noch nicht<br />

erfüllt und als noch zukünftig behandelt. Das heißt, man behandelt Texte, die für<br />

den Schreiber damals noch zukünftig waren und sieht sie für uns heute auch<br />

noch als zukünftig an ohne zu erkennen, dass sie sich schon in der Vergangenheit<br />

erfüllt haben. Alle Zukunftsprognosen, die Christen bisher gemacht haben,<br />

sind fehlgeschlagen. Alle, die noch gemacht werden, werden auch fehlschlagen,<br />

weil das, was so akribisch als noch zukünftig ausgearbeitet wird, schon längst<br />

geschehen ist!<br />

Das Neue Testament gibt uns keinen Anlass einen zukünftigen Überrest zu erwarten.<br />

Keinen! Dispensationalisten behaupten, dass der Überrest durch Verfolgung<br />

zum Glauben an Christus als <strong>ihr</strong>en Messias kommen wird. Paulus macht<br />

klar, dass Juden durch Eifersucht zum Glauben kommen:<br />

Röm. 11:11 "Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie fallen sollten?<br />

Das ist ausgeschlossen! Sondern durch <strong>ihr</strong>en Fall ist den Nationen das<br />

Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen. . .14 ob ich auf irgendeine<br />

"<strong>Weil</strong> <strong>ihr</strong> <strong>aber</strong> Söhne <strong>seid</strong>. . ." 2. Auflage 50

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